Der Luftfahrt-Markt entwickelt sich gut. Dies verdeutlicht der FACC-Vorstand bei der Pressekonferenz mit einigen Zahlen: Das Orderbuch der wichtigsten Kunden liegt bei insgesamt 17.163 Flugzeugen, 2024 konnte ein Rekordpassagiervolumen von 4,9 Mrd. erreicht werden (Tendenz steigend), in den vergangenen Jahren wurden 40 neue Flughäfen errichtet, es gibt 160 neue Fluglinien und über 7000 neue Strecken. "Es gibt einen Anstieg der Bedarfe bei allen Kunden. Der asiatische Raum wächst am stärksten, vor allem China und Indien. Die positiven Prognosen zeigen sich intakt, die Industrie kommt kaum hinterher, die Bedarfe zu decken," fasst CEO Robert Machtlinger die aktuelle Situation zusammen. Das positive Umfeld zeigt sich auch in den Zahlen von FACC: Der Umsatz konnte um 20 Prozent auf ein Rekordniveau von 884,5 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT liegt bei 28,3 Mio. Euro (2023: 17,5 Mio. Euro). Die EBIT-Marge wird mit 3,2 Prozent ausgewiesen. Laut CFO Florian Heindl ist eine Rückkehr der EBIT-Marge auf 8 bis 10 Prozent aber erklärtes Ziel. Der Plan ist es, dies bis 2028 zu erreichen. Auch beim Free Cashflow, der 2024 bei +7,7 Mio. Euro liegt, wird eine Verbesserung angestrebt. Das Konzernergebnis ging von 9,1 Mio. Euro in 2023 auf 6,4 Mio. Euro in 2024 zurück. Wie dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, ist für 2024 keine Dividendenzahlung geplant. Laut CEO Robert Machtlinger will man aber zur Dividendenfähigkeit zurückkehren. "Eventuell können wir für 2025 bzw. 2026 wieder eine Dividende ausschütten," meint er. Fur das Geschaftsjahr 2025 wird eine Fortsetzung des Wachstumskurses und eine prognostizierte Umsatzsteigerung von 5 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Konkrete Zahlen zum Ausblick soll es in den nächsten Quartalen geben. Derzeit setzt FACC ein Effizienzprogramm um. "Das operative Ergebnis wird sich durch zu erwartende Skaleneffekte sowie durch Effekte aus dem Effizienzsteigerungsprogramm weiter verbessern", heißt dazu. Mit diesem Effizienzprogramm sollen die angefallenen – im europäischen Kontext gesehen – "überproportionalen Kostensteigerungen" kompensiert und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der FACC abgesichert werden. Ziel sei es, in den nachsten zwei Jahren positive Effekte von 80 Mio. Euro zu erzielen. Unter anderem will man Teile der Produktion von Österreich nach Kroatien verlagern. Ein Abbau von Mitarbeitern in Österreich soll aber damit nicht einhergehen. Auch was die Zollpolitik in den USA anbelangt gibt es Überlegungen, die Produktion am US-Standort zu intensivieren. Etwa bei der Serienfertigung im Bereich Drohnen. Das Investitionsvolumen wird insgesamt mit 200 bis 300 Mio. Euro in den nächsten Jahren beziffert, dies wird vor allem auch im Ausland erfolgen, wie der Vorstand bei der Pressekonferenz mitteilt.
Die Kapsch TrafficCom AG hat sich mit ihren Hausbanken auf eine neue langfristige Finanzierung mit einer Laufzeit bis 29. März 2030 geeinigt. Die wesentlichen Ziele im Rahmen der auslaufenden Restrukturierungsvereinbarung wurden erreicht, daher wird nunmehr auch die von der Hauptaktionärin KAPSCH-Group Beteiligungs GmbH vorgenommene Verpfändung aller ihrer an der Gesellschaft gehaltenen Aktien aufgehoben.
Die Strabag Real Estate hat kürzlich den Grundstein für die Errichtung des H3ö Campus im hannoverschen Stadtteil Groß Buchholz gelegt. Zunächst sollen bis Ende 2026 die Häuser MONA und CLEO fertiggestellt werden. Mit dem Bau des dritten Bauteils, WOODY, wird später gestartet. Den Hochbau der beiden Bauteile „MONA“ und „CLEO“ H3ö Campus übernimmt die Strabag-Firma Ed. Züblin AG.
Die Analysten von Baader Helvea haben ihre Top Stock Ideas-Liste überarbeitet - weiterhin bleibt Andritz die einzige österreichische Aktie auf der Liste. Insgesamt umfasst das Baader Top Picks-Portfolio aktuell 14 Werte. Zueltzt wurden etwa Siegfried und Fielmann aufgenommen, während BASF, Cewe und Landis+Gyr entfernt wurden. Die Baader Top Stocks Ideas sind: All for One Group, Andritz, Basilea, Datagroup, Durr, Fielmann, Givaudan, Jungfraubahn Holding, Krones, MuM Software, Redcare Pharmacy, Schweiter, Siegfried, Sixt.
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