Die EVN hat die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 bekanntgegeben. Die Umsatzerlöse der EVN beliefen sich im Geschäftsjahr auf 3.768,7 Mio. Euro und blieben damit um 7,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das EBIT liegt bei 528,5 Mio. Euro (Vorjahr: 331,6 Mio. Euro), das Konzernergebnis bei 529,7 Mio. Euro (Vorjahr: 209,6 Mio. Euro). Das Unternehmen wird die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,52 Euro je Aktie zuzüglich Sonderdividende von 0,62 Euro je Aktie vorschlagen. Für das Geschäftsjahr 2023/24 wird ein Konzernergebnis in der Bandbreite von 420 bis 460 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Darüber hinaus wird auch die Dividendenpolitik der EVN für die Zukunft neu formuliert. Die Dividendenausschüttung soll künftig mindestens 0,82 Euro pro Aktie betragen. Mittelfristig wird eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent des um außerordentliche Effekte bereinigten Konzernergebnisses angestrebt.
Bei der EVN wurden zudem auch zwei neue Vorstandsmitglieder bestellt. Stefan Stallinger wird zum Technikvorstand (CTO) der EVN AG bestellt, zudem wurde eine neue neue Finanzvorständin (CFO) bestellt, die aus vertragsrechtlichen Gründen noch nicht namentlich genannt wird. CEO bleibt Stefan Szyszkowitz.
Marinomed hat mit Favorex eine Lizenzvereinbarung zur Vermarktung eines Carragelose-Nasensprays in Malaysia, Myanmar, Thailand und auf den Philippinen unterzeichnet. Zudem erteilte das Europäische Patentamt ein Patent, das die Verwendung von Carrageen in der prophylaktischen und therapeutischen Behandlung von SARS-CoV-2-Infektionen abdeckt, wie das Unternehmen mitteilt. Darüber hinaus konnte Marinomed mit seinem neuen türkischen Produktionspartner Meksmar die Produktion von Carragelose-Lutschtabletten aufnehmen. Marinomed belieferte bereits erste Kunden mit Produkten und plant, den Vertrieb von Carragelose-Lutschtabletten in Zukunft weiter auszubauen. „Im Jahr 2023 konnten wir bereits viele gute Nachrichten für unser Carragelose-Geschäft vermelden, darunter die Einführung des allergenblockierenden Nasensprays und der befeuchtenden Augentropfen. Das Jahr mit einer neuen Partnerschaft, einem europäischen Patent und einem erfolgreichen Herstellungsprozess abzuschließen, zeigt einmal mehr, dass Carragelose eine Erfolgsgeschichte ist“, so Marinomed-CEO Andreas Grassauer.
Die österreichische Bundesregierung will den Holzbau stärken. Es soll ein 3-Punkte-Holzbau-Plan beschlossen werden, der u.a. mehr öffentliche Bauten aus Holz vorsieht. Zudem ist eine Forcierung des Holzbaus auch durch Anpassung von Baunormen und rechtlichen Rahmenbedingungen geplant, darüber hinaus will die Regierung den Holzbau auch im mehrgeschossigen Wohnbau forcieren und fördern. Seitens UBM, die zu den führenden Entwicklern von Holzbau-Projekten in Europa zählt, heißt es auf Anfrage zu dem Regierungsplan. "Holz als Baustoff ist der größte Hebel zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks bei der Errichtung von Gebäuden. Die Initiative geht in die richtige Richtung und zeigt, dass Holzbau in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist," so UBM CEO Thomas G. Winkler.
Andritz hat vom brasilianischen Papier- und Zellstoffproduzenten Suzano einen Folgeauftrag für ein großes Umbauprojekt im Zellstoffwerk Limeira erhalten. Suzano erhöht damit seine Produktionskapazität für Flockenzellstoff auf Eukalyptusbasis von 100.000 auf 440.000 Tonnen pro Jahr und reagiert so auf die weltweit steigenden Nachfrage nach Hygieneprodukten. Die umgebaute Maschine soll im 4. Quartal 2025 mit der Produktion starten.
Das Uniqa Corporate-Startup Mavie beteiligt sich mehrheitlich an dem polnischen Telemedizinlösungen-Anbieter Telemedi. Telemedi beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter und ein Netzwerk von über 700 Ärzten. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über ein integriertes Netzwerk von 2.300 Kliniken und Labors. Mehr als 300.000 Patienten vertrauen auf die Dienstleistungen des Unternehmens. Jährlich wird rund eine halbe Million medizinische Anfragen bearbeitet. Der europäische Telemedizinmarkt wird auf etwas mehr als 12 Mrd. Euro geschätzt.
Research: Die Analysten der Erste Group bestätigen die Kauf-Empfehlung für DO & CO und erhöhen das Kursziel von 147,0 auf 165,0 Euro. Die Analysten der Erste Group haben die Kauf-Empfehlung für UBM bestätigt, das Kursziel für die Aktie aber von 31,5 auf 30,0 Euro angepasst. Bernstein bestätigt ams-Osram mit Marktperform und reduziert das Kursziel von 4,0 auf 2,0 CHF. Jefferies erhöht die Empfehlung für ams-Osram von Hold auf Buy, das Kursziel wird von 4,6 auf 2,7 CHF reduziert.
EY hat das IPO-Barometer veröffentlicht: Die Zahl der Börsengänge sank im Jahr 2023 weltweit um acht Prozent auf 1.298 (2022: 1.415), das Emissionsvolumen ging um 33 Prozent auf rund 123 Mrd. US-Dollar zurück. „In diesem Jahr hat sich die IPO-Pipeline weiter aufgebaut“, sagt Stefan Uher, Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY Österreich. „Viele Unternehmen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um mit guter Vorbereitung den Börsengang zu meistern. Angesichts der knapper werdenden Marktliquidität sind die Anleger:innen jedoch selektiver und bevorzugen Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, die in Bezug auf Profitabilität gute Zahlen vorweisen können und gleichzeitig ihre ESG-Agenda klar formulieren. Die aktuelle Jahresendrally in vielen Märkten stimmt positiv für das IPO-Jahr 2024.“ An der Wiener Börse gab es mit dem Fertigungsunternehmen RWT AG im Dezember 2023 einen Neuzugang im Segment direct market plus. Neben der RWT AG im direct market plus gab es mit der Austriacard Holdings und der EuroTeleSites AG auch zwei Listings im Top-Segment prime market.
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