Wiener Börse News

News zu EVN, Andritz, UBM, Frequentis

Die Umsatzerlöse der EVN verzeichneten im 1. Quartal 2022/23 einen Anstieg um 30,3 Prozent auf 1.174,3 Mio. Euro. Zurückzuführen sei dies vor allem auf Preiseffekte in der erneuerbaren Stromerzeugung, so das Unternehmen, zudem auch auf Bewertungseffekte aus Absicherungsgeschäften sowie höheren Absatzpreisen bei der EVN Wärme. Das EBITDA der EVN lag im 1. Quartal 2022/23 mit 281,7 Mio. Euro um 39,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das EBIT stieg um 55,3 Prozent auf 201,1 Mio. Euro. Das Konzernergebnis beläuft sich auf 149,4 Mio. Euro (+83,2 Prozent). Der Ausblick wurde bestätigt: Das Konzernergebnis soll in einer Bandbreite von etwa 190 Mio. bis 250 Mio. Euro liegen. Der Ergebnisbeitrag aus der Beteiligung an der Verbund AG für das Geschäftsjahr 2022 sei dabei vorerst nicht berücksichtigt, so das Unternehmen.

Andritz hat von EON Energy Projects GmbH den Auftrag zur Lieferung eines EcoFluid-Wirbelschichtkessels mit 30 MW thermischer Leistung erhalten. Der Anlagenbetrieb ist im Jahr 2025 geplant. Der Wirbelschichtkessel (BFB) von Andritz wird am Standort Aschaffenburg Abfälle aus der Papierverarbeitung und Schlämme aus der Kläranlage verbrennen. Nach Aufnahme des Vollbetriebs wird der Kessel die Abhängigkeit von Erdgas um 25 Prozent verringern und 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr vermeiden. Die eingesparte Erdgasmenge entspricht dem jährlichen Heizbedarf eine Stadt mit 85.000 Einwohnern.

Der Immo-Entwickler UBM muss die Gewinnprognose nach unten anpassen und zwar auf einen Gewinn vor Steuern für 2022 von 30 bis 31 Mio. Euro, was hinter der bisherigen Prognose von 38 bis 42 Mio. Euro liegt. Hauptverantwortlich dafür seien Verzögerungen bei der Erteilung von Genehmigungen und Übergaben, mit denen bis zum Jahresende 2022 gerechnet worden sei, so UBM in einer Mitteilung. Zum 31.12.2022 verfügt UBM über 324 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Die Nettoverschuldung lag zum Jahresende bei 499 Mio. Euro.

Frequentis unterstützt das US-Verteidigungsministerium mit Tests der Digital-Tower-Technologie auf der Air Force Base in Georgia. Die Moody Digital-Tower-Lösung ermöglicht laut Frequentis die Kontrolle eines Flugplatzes mit mehreren parallelen Pisten. Die Lösung nutzt fortschrittliche Augmentation, um ein verbessertes Situationsbewusstsein für die Kontrolle einer Vielzahl von Flugzeugtypen, einschließlich militärischer und ziviler Flugzeuge, zu schaffen. Bereits im jahr 2021 wurde auf der Homestead Air Reserve Base in Florida die erste Evaluierung des Remote Digital Tower Evaluierungsprogrammes des US-Verteidungsministeriums erfolgreich abgeschlossen. "Nach dem Erfolg sowohl in Homestead als auch in Moody hat das Interesse an unserer Digital-Tower-Lösung und der enormen Verbesserung des Situationsbewusstseins, die sie den Fluglotsen bietet, im Laufe dieses Programms stetig zugenommen. Wir freuen uns auf die nächste Installation auf einem Marineluftstützpunkt", sagt Jay Balakirsky, Geschäftsführer von Frequentis Defense, Inc.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

Hinweis

Die Wiener Börse AG verweist ausdrücklich darauf, dass die angeführten Informationen, Berechnungen und Charts auf Werten aus der Vergangenheit beruhen, aus denen keine Schlüsse auf die zukünftige Entwicklung oder Wertbeständigkeit gezogen werden können. Im Wertpapiergeschäft sind Kursschwankungen und Kapitalverluste möglich. Der Beitrag gibt die persönliche Meinung des Autors wieder und stellt keine Finanzanalyse oder Anlageempfehlung der Wiener Börse AG dar.

Preisinformation

UBM Development AG
FREQUENTIS AG
EVN AG