Das sich dem Ende zuneigende Jahr ist für Anleger.innen gut gelaufen, und auch für 2025 darf man laut Erste Asset Management (Erste AM) vorsichtig optimistisch sein. "Wer heuer breit investiert hat, hat gut verdient," fasst Erste AM-CEO Heinz Bednar auf einer Pressekonferenz zusammen. Die freundliche Stimmung zeigt sich auch im verwalteten Vermögen der Erste AM, das auf ein Rekordvolumen von 84 Mrd. Euro (+7,8 Prozent, 2 Mrd. Euro Nettomittelzufluss) gestiegen ist. Die Perspektiven für die globalen Aktien- und Anleihenmärkte sind, trotz erhöhter Verunsicherung durch die Trumponomics und globale Krisenherde, weiter intakt, so der Tenor der heutigen Erste AM Pressekonferenz. Den zahlreichen Risiken auf politischer Ebene würden positive Faktoren wie die wachsende Wirtschaft, sinkende Zinsen und die sinkende Inflation gegenüberstehen. "Die zunehmende politische Unsicherheit ist in den Aktienmärkten niedrig eingepreist. Das heißt vorsichtig sein und auf Sicht fahren", rät Erste AM CIO Gerold Permoser. Er geht davon aus, dass sich die Aufmerksamkeit der Anleger:innen auf Dividenden, Reale Gewinne, Inflation und Bewertung richten wird. Bei der Erste AM ist man auf Sicht ein Monat hinsichtlich Positionierung bei Aktien im vorsichtigen Bereich. Beim US-Dollar, beim Yen, bei Edelmetall und Hochzinsanleihen Europa ist man übergewichtet. Die Asset Allocation der Erste AM-Experten bilden im Aktienbereich am ehesten der Erste Responsible Stock Global ab, bei den gemischten Fonds der Erste Real Assets und der Erste Opportunity Mix und im Anleihenbereich der Erste Bond Corporate Plus, der mit Hybridanleihen und nachrangigen Anleihen mehr ins Risiko geht als man von Anleihenfonds erwartet. Im Fondsbereich setzen immer mehr Anleger auf Sparpläne. Gruppenweit wurden bei der Erste AM bereits 1,55 Mio. Sparpläne abgeschlossen. Durchschnittlich werden 66 Euro je Monat auf Gruppenebene gespart.
Agrana trennt sich von einer Beteiligung: Die Agrana Stärke GmbH, eine Tochter der Agrana Beteiligungs-AG, hat einen Joint Venture-Vertrag mit dem Stärkeproduzenten Ingredion Germany GmbH zur gemeinsamen Weiterentwicklung der Stärkeproduktion in Rumänien unterzeichnet. Die Ingredion Germany GmbH wird von der Agrana Starke GmbH 49 Prozent der Anteile an ihrer rumanischen Tochtergesellschaft S.C. AGFD Tandarei s.r.l. erwerben. „Wir wollen durch ein Joint Venture mit Ingredion als idealem Partner unser Wachstum in Europa vorantreiben. Die Zusammenarbeit kombiniert unsere unterschiedlichen Kompetenzen in der Stärkeproduktion und passt perfekt zu unserer ‚Next Level‘-Strategie. Diese setzen wir Schritt fur Schritt um, wobei eine zentrale Säule die konsequente Starkung unseres Commodity- und Spezialitätengeschafts umfasst,“ sagt Agrana-CEO Stephan Buttner.
Am Freitag wurden, wie angekündigt, über drei KTM-Firmen Insolvenzverfahren eröffnet, nämlich über die KTM AG, die KTM Components GmbH und die KTM F&E GmbH. Die Gesamtverbindlichkeiten werden auf fast 3 Mrd. Euro geschätzt. Der Sanierungsverwalter Peter Vogl rechnet damit, dass nach den ersten durchgeführten Erhebungen das Unternehmen der KTM AG fortgeführt wird, wie er kurz und knapp mitteilt.
Post setzt bei Dienstfahrzeugen auf BMW. „Mit der BMW Group setzen wir auf einen europäischen Hersteller, der leistungsfähige E-Fahrzeuge zu attraktiven Gesamtkosten über den Lebenszyklus anbietet und zudem Motoren in Österreich produziert. Hinzu kommen kurze Lieferzeiten und ein flächendeckendes Werkstattnetz. Unsere fast 700 Fahrzeuge umfassende Dienstfahrzeugflotte wird durch die Ergänzung mit BMW deutlich an Dynamik gewinnen,“ so Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter.
Research zu UBM: Die Analysten von Warburg Research bestätigen die Kauf-Empfehlung für UBM und passen das Kursziel von 31,50 auf 30,75 Euro an.
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