Das Catering-Unternehmen DO & CO hat erneut starke Zahlen vorgelegt und wird für das abgelaufene Geschäftsjahr erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder eine Dividende zahlen. Der Hauptversammlung soll eine Ausschüttung von 1,0 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (2019 lag die Dividende bei 0,85 Euro). "Wir schütten etwa ein Drittel unseres Nettogewinns aus und wollen zudem ein Signal setzen, dass wir zuversichtlich sind und weiter wachsen werden", so Co-CEO Gottfried Neumeister zu Börse Social. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DO & CO den Umsatz verdoppelt, und zwar von 705,2 Mio. Euro auf nunmehr 1,42 Mrd. Euro. Die positive Entwicklung betrifft alle drei Divisionen (Airline Catering, Internationales Eventcatering und Restaurants). Das EBITDA stieg von 96,34 Mio. Euro auf 143,3 Mio. Euro, das EBIT von 42,4 Mio. Euro auf 85,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis verdreifacht sich im Geschäftsjahr 2022/2023 und wurde von 11,0 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 33,64 Mio. Euro gesteigert. "Besonders stolz sind wir darauf, 3000 Arbeitsplätze geschaffen zu haben", betont Gottfried Neumeister. Etwa die Hälfte davon in den USA - dort ist man speziell im Airline Catering sehr gut unterwegs. So konnte etwa ein neuer Hub von Delta Airlines gewonnen werden, und zwar in Miami, wo derzeit die neue Gourmet-Küche entsteht und im August eröffnet wird. Aus dieser mittlerweile sechsten DO & CO-Gourmetküche in den USA wurden bereits die VIPs beim F1 Grand Prix in Miami bekocht. Derzeit gibt es Gespräche mit weiteren potenziellen neuen und bestehenden Kunden. Die Nachfrage ist laut Gottfried Neumeister "sehr gut". Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich das Unternehmen zuversichtlich: In Aussicht gestellt wird ein weiterer deutlicher Umsatzanstieg sowie eine Ergebnisverbesserung. "Wir wollen die Profitabilität weiter steigern", so der Co-CEO. Unterstützend wirkt hier die zunehmende Auslastung der bestehenden Küchen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hätten zudem auch einige Sondereffekte auf das Ergebnis gedrückt, etwa die IAS 29-Richtlinie „Rechnungslegung in Hochinflationsländern“ in der Türkei, in der Türkei hat man die Erdbebenopfer mit Mahlzeiten unterstützt, zudem wurden noch nicht ausgezahlte Covid-Hilfen von in Summe mehr als 2 Mio. Euro abgeschrieben (aufgrund der geänderten Auslegung des Begriffs “Unternehmensverbund”). Als Wachstumschance wird auch der zunehmende Flugverkehr in Asien gesehen, sowie auch die vielversprechende Eventsaison. "Allein beim Grand Prix in Las Vegas, den wir ab heuer betreuen, werden 25.000 Gäste pro Tag erwartet", so Gottfried Neumeister. Zudem finden auch jede Menge große internationale Sportevents (ATP Tennis Turniere, Hahnenkamm-Rennen, Nachtslalom, UEFA ...) oder Konzerte in der Allianz Arena in München (u.a. Harry Styles, Pink, etc.) statt. "Wachstumspotenzial ist genügend vorhanden", gibt sich der Co-CEO zuversichtlich. Auch Zukäufen, etwa der einen oder anderen internationalen Küche von Mitbewerbern, steht man immer offen gegenüber.
Die börsennotierte Marinomed Biotech führt ein neues Augentropfenprodukt am Markt ein, welches die Palette des vermarkteten Carragelose-OTC-Portfolios ergänzen soll. „Die Carragelose-Augentropfen sind eine logische Erweiterung unseres bestehenden OTC-Portfolios. Sie sind zertifiziert, sind bereit für die Vermarktung und sollen kurz- bis mittelfristig Umsätze bringen“, erklärt Andreas Grassauer, CEO von Marinomed. „Das Produkt soll zur Linderung von trockenen Augen beitragen. Carragelose hat ausgezeichnete befeuchtende Eigenschaften und ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Darüber hinaus ist Carragelose für seine virusblockierende Wirkung bekannt“, so Grassauer. Eine erste Vertriebspartnerschaft für die Augentropfen wurde bereits abgeschlossen, sodass die Markteinführung in Österreich für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant ist. Apropos Marinomed: Das Unternehmen nimmt neben den weiteren heimischen Börsentotierten AT&S und Fabasoft im August an den 10. Hamburger Investorentagen, die von Montega veranstaltet werden, teil. Insgesamt sind ca. 60 Small & Midcaps vertreten.
RHI Magnesita, Anbieter von Feuerfestprodukten, hat ein Trading Update zum Geschäftsverlauf für die fünf Monate bis zum 31. Mai 2023 veröffentlicht. Die Verbesserung der Rentabilität und der Margen setzte sich im April und Mai fort, da die Preise für Feuerfestprodukte vor dem Hintergrund sinkender Kosten weitgehend beibehalten wurden, so das Unternehmen. Die Verkaufsmengen für Feuerfestmaterialien waren im Berichtszeitraum ohne Fusionen und Übernahmen um 7 Prozent niedriger als im Vorjahr und entsprachen der Gesamtmarktnachfrage. Die Stahl-, Zement- und Glasnachfrage außerhalb Indiens bleibt aufgrund einer Verlangsamung der Bautätigkeit schwach. Die Nachfrage im Bereich Nichteisenmetalle ist weiterhin robust. Aufgrund der gedämpften Nachfrage und der sinkenden Inputkosten beginnt die Gruppe erwartungsgemäß in einigen ihrer Märkte mit einer Rduktion der Verkaufspreise, die sich möglicherweise im weiteren Verlauf des Jahres verstärken wird. Der Beitrag zur EBITA-Marge von Feuerfestprodukten war besser als erwartet, unterstützt durch die Kostendeflation im April und Mai, da die Kosten für Fracht und eingekaufte Rohstoffe sanken, was teilweise durch eine schwächere Fixkostenabsorption aufgrund der geringeren Produktion ausgeglichen wurde. Infolgedessen betrug die gesamte bereinigte EBITA-Marge für den Zeitraum 12,1 % (2022: 11,6 %), was einem ungeprüften bereinigten EBITA von 174 Mio. Euro (2022: 155 Mio. Euro) entspricht. Die Aussichten für die wichtigsten Endmärkte des Konzerns und damit auch für das Kundenvolumen bleiben ungewiss, da der Auftragsbestand derzeit, wenn überhaupt, nur einen moderaten Volumenanstieg im zweiten Halbjahr anzeigt. Es wird erwartet, dass der Preisdruck im weiteren Verlauf des Jahres anhält und sich möglicherweise noch verstärkt.
A1 und Exoscale, eine hundertprozentige Tochter von A1 Digital, haben die Zone II im A1 Next Generation Datacenter in Wien eröffnet. "Die Erweiterung markiert einen Meilenstein in der Entwicklung einer zuverlässigen, sicheren und Europa-konformen Cloud für Unternehmen in und außerhalb von Europa", heißt es seitens A1 Telekom Austria.
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