Ursprünglich wollte der DO & CO-Vorstand der Hauptversammlung eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie vorschlagen, wie dem Bericht für das Geschäftsjahr 2023/2024 zu entnehmen ist. Davon wird nun Abstand genommen. Grund sind rechtliche Rahmenbedingungen in Zusammenhang mit Covid-Beihilfen. "Nach eingehender Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen in Zusammenhang mit den Richtlinien zur Verordnung des Bundesministers für Finanzen gemäß § 3b Abs. 3 des ABBAG-Gesetzes betreffend die Umwidmung von Obergrenzen überschreitenden Beihilfen der COVID-19 Finanzierungsagentur des Bundes GmbH (COFAG) in einen Verlustersatz, einen Schadensausgleich oder eine De-minimis-Beihilfe (Obergrenzenrichtlinien), hat der Vorstand der DO & CO Aktiengesellschaft den Beschluss gefasst, der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Juli 2024 vorzuschlagen, für das Geschäftsjahr 2023/2024 keine Dividende auszuschütten und den gesamten Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen", teilt DO & CO mit.
Auf der weltweit größten B2B-Lebensmittelmesse in Chicago, der IFT First Expo. präsentierte Agrana von 14. bis 17. Juli Neues aus dem Produktsortiment im Fruchtzubereitungs- sowie im Stärkebereich, u.a. Eiskreationen wie „Vietnamese Coffee“ als Affogato oder „Summer in Paris“, einem Eis mit dezentem Käsegeschmack serviert in Macaron-Schalen mit Beerengelee. „London Fog“ war ein Earl Grey Tee-Eis mit Lavendel Swirl. Im amerikanischen Speiseeis-Markt, der von zuletzt 19,9 Mrd. USD bis 2026 auf 21,9 Mrd. USD (20,1 Mrd. Euro) steigen wird, möchte Agrana das anhaltende Wachstum nutzen. In den USA ist das Unternehmen mit vier Fruchtzubereitungsstandorten präsent. Auch der Markt für vegane Lebensmittel wird in den USA bis 2026 voraussichtlich 60,6 Mrd. USD (56,5 Mrd. Euro) erreichen, was einer Verdopplung innerhalb von sechs Jahren entspricht. Für den veganen Markt ist Agrana mit ihrer Tochter Marroquin Organic International Inc. aus Santa Cruz in Kalifornien, die Agranas breites Portfolio an Bio-Stärken vertreibt, gut gerüstet. Viele Stärkeerzeugnisse von Agrana wie Kartoffelfasern, Maisstärken und Weizenproteine kommen in veganen Fleischersatzprodukten zum Einsatz, aber auch in Getränke-, Tierfutter- und Pharmaprodukten. Auf der IFT FIRST wurden etwa Gyros, Korean BBQ Stir Fry, glutenfreies Brot, Waffeln und Schokomuffins im Food Truck frisch zubereitet.
Research: Die Analysten von JPMorgan bestätigen das Overweight-Rating für die Bawag-Aktie und erhöhen das Kursziel von 81,0 auf 83,0 Euro.
Die Analysten von Raiffeisen Research stufen die Erste Group-Aktie von Kaufen auf Halten zurück, erhöhen aber das Kursziel von 46,0 auf 52,0 Euro. Sie meinen: "Unsicherheiten wie der Kapitaleinsatzplan angesichts der gestiegenen Markterwartungen, der Zeitpunkt der Zinssenkungen, der Ausgang der bevorstehenden Parlamentswahlen in Österreich und unvorhersehbare staatliche Eingriffe in Mittel- und Osteuropa (insbesondere in Ungarn, der Slowakei und Rumänien) haben größeren Einfluss als eine marginale Ergebnisverbesserung, geringfügige Anpassungen des Bewertungsmodells und die Erwägung einer selektiven Überschussbeteiligung. Im vergangenen Jahr hat die Erste-Aktie die OTP, die RBI und die tschechischen und polnischen Banken übertroffen und ist nur hinter der Bawag und der NLB zurückgeblieben. Das Preis-Buch-Verhältnis beträgt 0,9x, während die Eigenkapitalrendite (ROE/ROTE) für 2025 bei 12,1 Prozent / 13,5 Prozent liegt, was fair erscheint."
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