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US-Assetmanager stocken bei CA Immo, Bawag und Wienerberger auf, Strabag ändert Ausschüttungs-Modalität, Research zu Porr

Der US-Assetmanager SIH Partners hat bei CA Immo von 8,87 auf 10,14 Prozent der Stimmrechte erhöht. Der US-Investment-Riese BlackRock hat bei Bawag von 4,97 auf 5,05 Prozent der Stimmrechte aufgestockt. Und Goldman Sachs hält über mehrere Vehikel und Finanz-Instrumente nun 4,77 Prozent an Wienerberger (zuvor 3,29 Prozent). Weiters hat die Bank of America Corporation einen Anteil in Höhe von 4,07 Prozent (vorwiegend über Finanzinstrumente) an Wienerberger gemeldet. Dies geht aus entsprechenden Mitteilungen hervor.

Die Strabag ändert ihre Dividenden-Ausschüttungs-Modalität. So erfolgt am 25.6.2024 eine direkte Auszahlung der Dividende über die OeKB CSD GmbH an die jeweilige Depotbank der Aktionäre. Es werden daher keine Wertrechte für das Geschäftsjahr 2023 eingebucht. Dementsprechend erfolgt auch keine Spesenvergütung, so die Strabag. Die Auszahlung der Dividende über die OeKB CSD GmbH ohne Wertrechte-Abwicklung ist nunmehr möglich, da bei der Dividendenauszahlung auf andere Weise sichergestellt ist, dass Strabag SE keine Dividendenzahlung an MKAO "Rasperia Trading Limited" leistet. Ursprünglich  wurde zur Zahlung der Dividende eine Abwicklung über Wertrechte (ISIN AT0000A3DG92) vorgesehen, die plangemäß am 25.6.2024 für jede Inhaberaktie bei der Depotbank der jeweiligen Aktionärin bzw. des jeweiligen Aktionärs eingebucht werden sollten, wobei das Wertrecht zum Bezug der Dividende, Zug-um-Zug gegen Übertragung des Wertrechts, berechtigt hätte.

Research: Die Analysten von Montega stufen die Porr-Aktie weiter mit Kaufen und Kursziel 20,0 Euro ein. Die Experten halten die Meldungen, wonach die deutsche Bundesregierung in ihrem Haushaltsentwurf fur 2025 eine signifikante Kürzung der Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur plane, wie auch die weiter rücklaufigen Wohnbaugenehmigungen in Österreich und Deutschland (laut Daten von Statistik Austria und dem Statistischen Bundesamt)  angesichts der geringen Abhangigkeit Porrs von einzelnen Bausparten fur weitgehend unbedenklich für den Investment Case. Wie die Analysten auch mitteilen, ermittelten führende Wirtschaftsforschungsinstitute jüngst allein fur Deutschland einen öffentlichen Investitionsbedarf i.H.v. rund 600 Mrd. Euro in den kommenden 10 Jahren, davon rund 127 Mrd. Euro für Fernstraßen, Schienennetz und den ÖPNV. "Vor dem Hintergrund des geschilderten Investitionsbedarfs sowie eines Orderbuchs per 31.3. von mehr als 8,4 Mrd. Euro (davon. ca. 60 Prozent Tief- und ca. 8 Prozent Wohnbau) sehen wir auf Jahre hinaus keinen Auftragsmangel für den nach wir vor günstig bewerteten Bauspezialisten," so die Analysten.

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