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News zu Bawag, Kapsch TrafficCom, Marinomed, Andritz, Aventa, Wolford, Aktienkäufe bei EuroTeleSites, Kontron, Research zu Palfinger, Verbund...

Die Bawag Group erreichte in den ersten drei Quartalen einen Nettogewinn in Höhe von 506,0 Mio. Euro, das ist eine Plus von 34 Prozent zur Vorjahresperiode. Das Ergebnis vor Risikokosten liegt nach drei Quartalen bei 777,7 Mio. Euro (+22 Prozent), das Ergebnis vor Steuern bei 674,1 Mio. Euro (+34 Prozent). Der Return on tangible common equity (RoTCE) wird Ende September mit 24,9 Prozent ausgewiesen (+6,4 Punkte). Die operativen Kernerträge stiegen in den ersten drei Quartalen um 16 Prozent auf 1.143,4 Mio. Euro. CEO Anas Abuzaakouk: "Wir haben im 3. Quartal wiederum ein Rekordergebnis erzielt, mit einem Nettogewinn in Höhe von 186 Mio. Euro und einem RoTCE von 28 Prozent. Aufgrund der anhaltend starken operativen Entwicklung, sind wir auf einem guten Weg sowohl ein Rekordergebnis als auch all unsere 2023 Ziele zu erreichen oder zu übertreffen, und das trotz eines Umfelds, das von einer gedämpften Markt- als auch Verbraucherstimmung geprägt ist."

Kapsch TrafficCom hat eine Ausschreibung für die Bereitstellung von direktem Kundenservice für die polnische e-TOLL gewonnen. Der Vertrag hat einen Wert von PLN 62,87 Mio. (Stand 16.10.2023: rund 14 Mio. Euro) und eine Laufzeit von drei Jahren ab dem 1. Februar 2024. Im Rahmen des Vertrages wird Kapsch das Kundenservice für das e-TOLL-System an 100 Vertriebsstellen in ganz Polen bereitstellen. Die Vertriebsstellen sind ganzjährig und rund um die Uhr für Autofahrerinnen und Autofahrer geöffnet.

Der Bodywearkonzern Wolford erwartet, trotz der Verschlechterung der weltweiten makroökonomischen Situation und als Ergebnis der laufenden Anstrengungen zur Kostenanpassung und Umsatzsteigerung für das laufende Geschäftsjahr ein positives EBITDA im einstelligen Millionenbereich (2022: EBITDA -11,8 Mio. Euro) und für das Geschäftsjahr 2024 ein positives EBIT, wie das Unternehmen mitteilt.

Die börsennotierte Marinomed Biotech AG hat sich mit der Schweizer Investmentgesellschaft Nice & Green S.A. auf eine Anpassung des seit Oktober 2021 laufenden Wandelanleiheprogramms und dessen Verlängerung bis Oktober 2024 verständigt. Bislang wurden 50 Prozent des ursprünglichen Programmvolumens von 5,4 Mio. Euro an Wandelanleihen ausgegeben und in Stammaktien von Marinomed gewandelt. Um dem Kurs, der Liquidität in der Aktie sowie dem Verwässerungseffekt auf bestehende Aktionäre Rechnung zu tragen und dabei gleichzeitig die laufende Projektfinanzierung abzusichern, wurde vereinbart, das Programm fortzusetzen, jedoch die Tranchen von 300.000 Euro auf 160.000 Euro zu reduzieren, teilt Marinomed mit. Auch zukünftig wird Marinomed die Möglichkeit haben, die Ausgabe einzelner Tranchen von Wandelschuldverschreibungen auszusetzen, um so auf den tatsächlichen Barmittelbedarf des Unternehmens und die Situation auf den Kapitalmärkten reagieren zu können, wie es heißt. Marinomed-CFO Pascal Schmidt: „Die Verlängerung und Anpassung unseres Convertible-Bond-Programms ist ein bereits angekündigter Schritt, der uns die Flexibilität gibt, das Programm für die Auslizenzierung unserer Produktkandidaten auch im aktuellen Umfeld erfolgreich umzusetzen. Auch wenn es unsere höchste Priorität ist, können wir nicht mit Sicherheit sagen, ob wir einen Vertrag noch im laufenden Geschäftsjahr zum Abschluss bringen. Die Anleihe gibt uns damit die notwendige Sicherheit, um weiterhin konsequent unsere Unternehmensstrategie mit Fokus auf die Verpartnerung unserer innovativen Therapien zu verfolgen.“  CEO Andreas Grassauer zu den aktuellen Entwicklungen im Portfolio: „Derzeit bereiten wir die Erweiterung unseres erfolgreichen Carragelose-Portfolios um Augentropfen und einen Allergieblocker vor und erwarten einen Launch nächstes Jahr. Gleichzeitig führen wir auch eine Reihe an Gesprächen mit potenziellen Partnern, um unsere Carragelose-Produkte in weiteren Regionen, wie Asien und Osteuropa, anbieten zu können. Auch bei der Umstellung auf die neue Medizinprodukteverordnung (MDR) kommen wir sehr gut voran, wobei auch dieses Unterfangen finanzielle Mittel erfordert, die wir mithilfe der Wandelanleihe bedienen können. Die Partnering-Gespräche für unsere Produkte Budesolv und Tacrosolv sind in vollem Gange und bleiben unsere höchste Priorität. Insgesamt sind wir mit unseren drei Assets Carragelose, Budesolv und Tacrosolv gut aufgestellt, um mittelfristig die operative Profitabilität zu erreichen.“

Andritz hat vom Zellstoff- und Papierhersteller The Navigator Company einen Auftrag für einen neuen Rückgewinnungskessel, ein neues Asche-Auslaugungssystem und ein Upgrade des Systems zur Sammlung und Verbrennung nicht kondensierbarer Gase (NCG) für das Zellstoffwerk in Setúbal, Portugal, erhalten. Andritz wird den Auftrag eigenen Angaben zufolge schlüsselfertig ausführen, die Inbetriebnahme ist für das 1. Quartal 2025 geplant. Paulo Francisco, Leiter des CIS-CR4-Projekts, The Navigator Company, sagt: „Die neuen Anlagen und Systeme werden die Umweltleistung des Werks Setúbal erheblich verbessern und eine stabile Produktionsleistung über einen langen Zeitraum ermöglichen.“ Mit diesem Auftrag liefert Andritz bereits den vierten Rückgewinnungskessel an ein Navigator-Werk.

Die an der Wiener Börse gelistete Aventa Gruppe konnte das Wohnbauprojekt Salzwiesengasse im 14. Wiener Gemeindebezirk mit rund 700 m² Wohnnutzfläche planmäßig übergeben. Desweiteren informiert Aventa, dass die Abbrucharbeiten für das Projekt s´Platzerl im Stadtzentrum von Traiskichen planmäßig Anfang Oktober 2023 gestartet wurden. Hier wird ein modernes Projekt mit 17 Eigentumswohnungen, einem Geschäftslokal und einer Tiefgarage mit 36 Stellplätzen realisiert. Der Neubau wird nach ÖGNI zertifiziert. Für die Gewerbefläche konnte bereits eine Apotheke als Mieterin gefunden werden, wie Aventa mitteilt. Die Fertigstellung und Übergabe ist für das 1. Quartal 2025 geplant.

Aktienkäufe: Kontron hat auch in der zweiten Woche des laufenden Aktienrückkaufprogrammes II 2023 mehr als 100.000 Aktien erworben, nämlich 102.805 Stück. Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms II 2023 rückgekauften eigenen Aktien beläuft sich somit auf insgesamt 202.973 Aktien.
Ivo Ivanovski, Vorstand der EuroTeleSites AG, hat Aktienkäufe gemeldet. Konkret hat er diesmal 2777 Stück zu je 3,5 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht. Vor einigen Tagen hat er ebenso Aktienkäufe bekanntgegeben.

Research: Im Vorfeld der Q3-Zahlen-Präsentation (2.11.) bestätigen die Analysten der Baader Bank ihre Kauf-Empfehlung mit Kursziel 75,0 Euro für Andritz und halten die Aktie weiterhin für stark unterbewertet. Nach einer starken Leistung im 1. Halbjahr 2023 erwarten die Baader-Experten unspektakuläre Zahlen für das 3. Quartal 2023, wie sie in einem Company Flash schreiben. Es sollte nicht überraschen, dass der Auftragseingang im Vergleich zu einer sehr hohen Vergleichsbasis (im Jahresvergleich und im Vorquartal) aufgrund fehlender Großaufträge bei P&P und Hydro stark zurückgehen wird, so die Analysten.

Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen vor den Quartalszahlen am 30. Oktober die Kaufempfehlung für Palfinger, auch das Kursziel liegt weiter bei 43,00 Euro. Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen zudem die Hold-Empfehlung für Verbund, das Kursziel wird von 75,00 Euro auf 73,00 Euro gekürzt.

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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