Die in Wien und Athen notierte AUSTRIACARD HOLDINGS hat Zahlen vorgelgt und in den ersten neun Monaten den Umsatz um 14,0 Prozent auf 298,3 Mio. Euro steigern können. Das Wachstum beruhe auf einer fast Verdreifachung der Umsatze im Bereich Digital Transformation, auf starkes Wachstum im Bereich Document Lifecycle Management in der MEA-Region und auf der Umsatzsteigerung von mehr als 20 Prozent im Secure Chip & Payment Segment. Das EBITDA stieg in der Berichtsperiode um 18,1 Prozent auf 43,1 Mio. Euro und erreichte eine Umsatzmarge von 14,4 Prozent gegenuber 13,9 Prozent im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Gewinn nach Steuern konnte um 10,1 Prozent auf 16,3 Mio. Euro erhöht werden, die Marge liegt bei 5,4 Prozent. Manolis Kontos, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Group-CEO: "Die Ergebnisse der ersten neun Monate 2024 veranschaulichen die Gültigkeit unserer Wachstumsstrategie, die auf der Ausweitung der geografischen Prasenz und des Marktanteils sowie auf der Verbesserung des Produkt- und Dienstleistungsportfolios basiert. Unser Fokus liegt darin, alle moglichen Wachstumsbereiche der Segmente, in denen wir tatig sind, zu erfassen." Zu Beginn des Jahres stellt das Unternehmen für das Gesamtjahr ein Wachstum der Konzernumsatzerlose von ca. 10 Prozent und ein Wachstum des angepassten EBITDA von ca. 10 bis 12 Prozent in Aussicht.
Die gestern in Korneuburg stattgefundene Gläubigerversammlung von Marinomed hat einstimmig dem vorgelegten Sanierungsplan zugestimmt. Die festgesetzte Quote beträgt 30 Prozent, zahlbar in mehreren Tranchen innerhalb von zwei Jahren. Davon sind 5 Prozent als Barquote zu hinterlegen. Die für die Rückführung der Quoten erforderlichen Mittel sollen zum Teil über den Verkauf des Carragelose Geschäftsbereichs der Marinomed Biotech AG aufgebracht werden. Eine Superquote von weiteren bis zu 7 Prozent soll ausgeschüttet werden, sofern Meilensteinzahlungen aus dem Verkauf des Carragelose-Geschäfts innerhalb von zwei Jahren den geplanten Eingang übersteigen, wie Marinomed mitteilt.
Die Erste Bank und ihre 100%-Tochter Salzburger Sparkasse werden im kommenden Jahr (voraussichtlich Herbst 2025) formal zusammengeführt. Die Maßnahme erlaubt die Stärken der Salzburger Sparkasse – Kundennähe und individuelle Beratung – weiter auszubauen, gleichzeitig werden Verwaltungswege und Managementstrukturen verschlankt. Die Marke Salzburger Sparkasse bleibt durch die Fusion bestehen, für die Kundinnen und Kunden in Salzburg ändert sich nichts, teilt die Erste Bank mit.
Research: Die Analysten von Baader Helvea stufen die Polytec-Akite weiter mit Kaufen ein, nehmen das Kursziel aber von 7,0 auf 4,0 Euro zurück.
Die Analysten von NuWays stufen die Flughafen Wien-Aktie nach Zahlenbekanntgabe weiter mit Hold sowie Kursziel 61,0 Euro ein und meinen: "Flughafen Wien ist weiterhin auf Kurs, ein weiteres Rekordjahr abzuliefern. Wir halten die Gesellschaft für einen sehr stabilen Dividendenzahler, andererseits erscheinen uns die Aktien angemessen bewertet."
Die Analysten von Vontobel stufen Pierer Mobility mit Reduce (zuvor Under Review) und Kursziel 6 Franken (zuvor 16 Franken) ein. Sie meinen: "Angesichts weiterer Umstrukturierungen und höherer Zinsbelastungen wird der Free Cash Flow wahrscheinlich schwach bleiben und die Nettoverschuldung nur allmählich sinken. Da die Umschuldung zu einer erheblichen Verwässerung führen könnte und die Unsicherheiten in der Bilanz weiterhin Anlass zur Sorge geben, sind die Risiken zu hoch geworden, um investiert zu sein."
Aktienkäufe: wienerberger-Vorstandsmitglied Gerhard Hanke hat jüngst 2000 Aktien zu je 26,05 Euro erworben, wie aus einer Veröffentlichung hervorgeht.
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