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Zahlen von Austriacard, News zu Pierer Mobility, Erste Group

Die in Wien und Athen notierte Austriacard Holdings hat 2024 die Umsatzerlöse um 9,7 Prozent auf 385,3 Mio. Euro steigern können. Dieses Wachstum sei größtenteils von Digital Transformation Technologies und Document Lifecycle Management getragen worden, so das Unternehmen. Digital Transformation Technologies sei im Vergleich zum Vorjahr um 70,6 Prozent gestiegen, was das Ergebnis der Fokussierung der Gruppe auf diesen Geschäftsbereich widerspiegle, wie es heißt. Das Unternehmen ist in den Bereichen Zahlungslösungen, Identifikation, Smart Cards, Personalisierung, Digitalisierung und sicheres Datenmanagement tätig. Im Jahr 2024 seien insgesamt 147,8 Mio. Karten verkauft worden (+13 Prozent). Das EBIT konnte um 12 Prozent auf 37,1 Mio. Euro erhöht werden. Der Gewinn nach Steuern stieg um 16,6 Prozent auf 19,8 Mio. Euro. Es soll eine Dividende von 0,11 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (Vorjahr: 0,10 Euro). Der operative Cashflow erreichte 34,0 Mio. Euro im Vergleich zu 9,1 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2023, "da sich die Chip-Lagerbestände weiter normalisieren," wie das Unternehmen mitteilt. Manolis Kontos, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender: "2024 war ein weiteres starkes Jahr für Austriacard, da wir alle unsere Ziele in verschiedenen Segmenten und Märkten erfolgreich erreicht haben. Wir sind mit Zuversicht in das neue Jahr gestartet und haben wichtige neue Projekte vor uns, darunter die weitere Expansion in neue Märkte und die Erweiterung unseres Lösungsangebots, um unseren Kunden neue und hochmoderne Dienste anbieten zu können.“

Pierer Mobility hat eigenen Angaben zufolge die zusätzlichen Mittel für die Wiederaufnahme der Produktion der KTM sichern können und betont in einer Aussendung, dass die medial gestreuten Vorwürfe einer österreichischen Großbank unrichtig seien. So hätten Onlinemedien berichtet, dass ein Kreditinstitut einen Betrag in Höhe von rund 65 Mio. Euro aus Patronatserklärungen der Pierer Mobility AG für die KTM-Gruppe fällig gestellt habe und die Zahlung dieses Betrages verlange. Die Gesellschaft treffe unter der Patronatserklärung keine Ausstattungsverpflichtung zugunsten des Kreditinstituts und weist die behaupteten Ansprüche "entschieden zurück." Der Vorwurf, dass Gelder an Gläubigern vorbeigeschleust werden, sei unrichtig, teilt die Pierer Mobility AG mit. Dem Motorrad-Hersteller KTM AG würden bereits weitere 50 Mio. Euro zur Finanzierung der Wiederaufnahme der Produktion zur Verfügung stehen.

Die Salzburger Sparkasse Bank AG soll mit der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG fusioniert werden. Die rechtliche Fusion ist für das dritte Quartal geplant, teilt die Erste Bank mit. Die Leitung der neu geschaffenen Landesdirektion Salzburg wird Claus Graggaber übernehmen. Die bisherigen Vorstände der Salzburger Sparkasse, Christoph Paulweber und Markus Sattel, legen ihre Mandate zurück. Der Fokus der Fusion liegt auf der Stärkung des Kundengeschäfts und die Marke Salzburger Sparkasse bleibt erhalten. Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank Österreich: „Mit der Fusion setzen wir die erfolgreiche Arbeit in Salzburg in einer gemeinsamen Organisation fort. Damit schaffen wir die perfekte Kombination aus regionaler Verankerung sowie einem erweiterten Leistungsangebot durch die Erste Bank.“

Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von boerse-social.com.

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