(Wien) Das ATX-Komitee überprüfte heute gemäß Indexregelwerk die Berechnungsparameter der österreichischen Indizes. Beim führenden Faserproduzenten Lenzing AG steigt der Streubesitzfaktor von 0,3 auf 0,4 aufgrund des Verkaufs von Lenzing-Aktien durch eine Gesellschaft der B&C Gruppe. Das führte zu einer Erhöhung des Streubesitzanteils in der Lenzing AG. Der Streubesitzfaktor drückt aus, wie viele Aktien eines Unternehmens im Publikum gestreut sind und beeinflusst, wie stark eine Aktie im Index gewichtet ist. Die Änderung wird am 19. Dezember 2016 wirksam. Die nächste planmäßige Überprüfung der Zusammensetzung des ATX findet am 7. März 2017 statt.
Gemäß den „Richtlinien für die österreichischen Indizes der Wiener Börse“ kann es im Rahmen der halbjährlichen Überprüfung und Anpassung (März und September) zu einer Aufnahme oder Streichung von Unternehmen in den bzw. aus dem ATX kommen. Als Entscheidungsgrundlage für eine Indexaufnahme dienen der tägliche Durchschnittsumsatz sowie die Streubesitzkapitalisierung der Unternehmen. Die Überprüfung der Berechnungsparameter (Aktienanzahl, Streubesitzfaktoren und Repräsentationsfaktoren) findet quartalsweise (März, Juni, September und Dezember) statt. Einmal monatlich wird die "ATX-Beobachtungsliste" veröffentlicht. Im Indexkomitee, das die Regelwerke zu den Indizes beschließt, bringen Vertreter der institutionellen Investoren, der Handelsmitglieder an der Wiener Börse, der Finanzinstitutionen, die Finanzprodukte auf die Indizes begeben, der Wissenschaft sowie der Wiener Börse ihre Erfahrung ein. Eine Indexkomitee, das die Regelwerke zu den Indizes beschließt, bringen Vertreter der institutionellen Investoren, der Handelsmitglieder an der Wiener Börse, der Finanzinstitutionen, die Finanzprodukte auf die Indizes begeben, der Wissenschaft sowie der Wiener Börse ihre Erfahrung ein.
Auflistung der Komiteemitglieder
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