Die Amag erreichte 2022 erneut Höchstwerte bei Umsatz und Ergebnis. Infolge des höheren Aluminiumpreis- und Prämienniveaus sowie konsequenter Preisanpassungen stieg der Umsatz auf 1.726,7 Mio. Euro (2021: 1.259,4 Mio. Euro). Der Gesamtabsatz lag mit 442.000 Tonnen in etwa auf dem gleichen Niveau wie 2021 (442.300 Tonnen). Das EBITDA lag im Geschäftsjahr 2022 bei 247,1 Mio. Euro (+32,7 Prozent), die EBITDA-Marge bei 14,3 Prozent (2021: 14,8 Prozent). Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel 56,9 Prozent höher aus und liegt bei 159,7 Mio. Euro, das Ergebnis nach Ertragsteuern stieg um 69,1 Prozent auf 109,3 Mio. Euro. Es soll eine Dividende auf Vorjahresnievau in Höhe von 1,50 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Seitens der Analysten von Raiffeisen Research heißt es in einer Kurzmitteilung zu den Amag-Zahlen: "Das EBITDA lag unter unserer Schätzung von 264 Mio. Euro, welche das oberste Ende der Markterwartungen (Konsens 256 Mio. Euro) darstellte. Bei der Dividende lag man im Rahmen der Markterwartung, jedoch unter unserer ambitionierteren Prognose von 1,80 Euro. Neben der Volatilität im Bereich Primäraluminium wies das Management mit Bezug auf die Downstream-Aktivitäten auf eine Stabilisierung der Auftragseingänge in den Sektoren Automobil, Verpackung und Luftfahrt hin, während bei den industriellen Anwendungen und im Handelsgeschäft eine Verlangsamung konstatiert wurde." Die letzte Empfehlung von Raiffeisen Research zur Amag-Aktie lautet „Halten“.
Uniqa erwartet für das Geschäftsjahr 2022 ein deutlich verbessertes konsolidiertes Ergebnis vor Steuern in der Bandbreite von 420 Mio. Euro bis 425 Mio. Euro (2021: 382,3 Mio). Laut Uniqa liegt der Analystenkonsens bei rund 364 Mio. Euro. Vorläufige Zahlen werden am 23. Februar veröffentlicht, das finale Zahlenwerk am 13. April.
Valneva berichtet einen Gesamtumsatz von 361,3 Mio. Euro im Jahr 2022, der leicht über der zuvor kommunizierten Prognose von 340 bis 360 Mio. Euro und über dem Wert aus 2021 liegt (348,1 Mio. Euro im Jahr 2021). Der Großteil des Umsatzes entfällt mit 246,5 Mio. Euro auf Umsatzrealisierungen im Zusammenhang mit früheren Covid-19-Impfstofflieferverträgen, die Produktumsätze liegen bei 114,8 Mio. Euro (+82,3 Prozent im Vergleich zu 2021). Für das laufende Jahr 2023 rechnet Valneva mit Produktumsätzen in Höhe von 130 Mio. bis 150 Mio. Euro, einschließlich geringfügiger Covid-19-Impfstoffumsätze im Rahmen einer bestehenden Liefervereinbarung mit dem Königreich Bahrain, wie es heißt.
Die Marinomed Biotech AG konnte vorläufigen Zahlen zufolge den Carragelose-Umsatz in 2022 um 15,5 Prozent auf 11,2 Mio. Euro steigern (2021: 9,7 Mio. Euro). Insgesamt liegt der Umsatz bei 11,3 Mio. Euro (2021: 11,6 Mio. Euro). Im abgelaufenen Jahr wurden keine Meilensteinzahlungen verbucht, so das Unternehmen. Bereinigt um die Budesolv-Meilensteinzahlung in Höhe von 1,9 Mio. Euro in 2021 habe sich der Umsatz um 16,5 Prozent erhöht. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stiegen auf 8,2 Mio. Euro (2021: 5,8 Mio. Euro, +41 Prozent) und spiegelten eine niedrige Cash-Burn-Rate im Jahr 2022 aufgrund von profitablen Umsätzen und Zuflüssen aus Darlehen, Immobilienfinanzierungen und dem Wandelanleiheprogramm mit Nice & Green wider, wie es heißt.
Research: Die Erste Group stuft EVN mit Kaufen und Kursziel 31,0 Euro ein. Barclays bestätigt voestalpine mit Overweight und erhöht das Kursziel von 35,0 auf 44,0 Euro.
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