Die Amag-Gruppe weist für die ersten drei Quartale Umsatzerlöse in Höhe von 1.078,7 Mio. Euro aus, das ist ein Minus von 5,6 Prozent zur Vorjahresperiode (1.142,8 Mio. Euro). Primär seien Preis- und Mengeneffekte für die Abweichung verantwortlich, so das Unternehmen. Der Gesamtabsatz in den ersten neun Monaten liegt bei 323.300 Tonnen und damit ebenso unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1-Q3/2023: 327.700 Tonnen). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im aktuellen Berichtszeitraum 147,6 Mio. Euro, nach 166,0 Mio. Euro (-11 Prozent) im Vorjahr. Positiv zeigte sich laut Amag die Entwicklung im Segment Metall. Hier würden eine stabile Produktion in Kanada und positive Bewertungseffekte im Zusammenhang mit Bestandssicherungen verantwortlich zeichnen. Im Segment Gießen würde sich das schwierige europäische Umfeld im Automobilbereich zeigen. Im Segment Walzen können Absatzanstiege bei industriellen Anwendungen, Luftfahrt- und Transportprodukten den Ruckgang im Verpackungs- und Automobilbereich abfedern, so das Unternehmen. Das erzielte Betriebsergebnis (EBIT) lag im aktuellen Berichtszeitraum bei 80,7 Mio. Euro (Vorjahresperiode: 102,2 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Ertragsteuern betrug in den ersten neun Monaten 54,3 Mio. Euro, nach 69,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Die per Ende Juli 2024 kommunizierte EBITDA-Bandbreite von 160 Mio. Euro bis 180 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2024 wurde bestätigt, die Obergrenze sei aber vor allem an Bewertungseffekte gekoppelt, deren Eintrittswahrscheinlichkeit nur eingeschränkt prognostiziert werden könne, heißt es seitens des Unternehmens.
Die RBI weist nach neun Monaten ein Konzernergebnis ohne Beitrage aus Russland und Belarus von 856 Mio. Euro aus, das sind 17 Prozent weniger als in der Vorjahresperiode. Darin inkludiert sind laut RBI Vorsorgen fur CHF- und EUR-Hypothekarkredite in Polen in Hohe von 493 Mio. Euro. Inklusive Russland und Bealrus liegt das Konzernergebnis bei 2.083 Mio. Euro (-1 Prozent zur Vorjahresperiode). Die Kernertrage ohne Russland und Belarus sind im Quartalsvergleich mit 1.481 Mio. Euro leicht gesunken und würden die verhaltene Geschaftstatigkeit im 3. Quartal widerspiegeln, wie die Bank mitteilt. Die Neubildungsquote für den Konzern ohne Russland und Belarus ist stabil bei rund 30 Basispunkten im 3. Quartal, die harte Kernkapitalquote ohne Russland ist auf 15,3 Prozent gestiegen und liegt für den gesamten Konzern unverändert bei 17,8 Prozent. In Russland: wird die Risikominderung laut RBI beschleunigt, es ist ein Abbau der Kundenkredite um fast 67 Prozent seit dem Höhepunkt im 2. Quartal 2022 erfolgt und um 23 Prozent im Quartalsvergleich. Die Einlagen auf Girokonten sind um 26 Prozent im Quartalsvergleich zurückgegangen. Der ROE-Ausblick für 2024 wurde auf 7,5 Prozent (ohne Russland und Belarus) aufgrund hoherer Vorsorgen in Polen angepasst. Im Zuge der Halbjahreszahlen wurde noch ein Wert von rund zehn Prozent in Aussicht gestellt.
Marken-Vereinheitlichung: Im Zuge der strategischen Transformation hin zu einem ganzheitlichen Anbieter von ökologischen Lösungen hat wienerberger nun die eigene Markenarchitektur neugestaltet. Es wurden alle Lösungsmarken des Unternehmens unter der wienerberger Marke vereint. Dazu zählen unter anderen auch Pipelife, der Anbieter von Rohrlösungen für Energie- und Wasserinfrastruktur, Porotherm im Bereich Wandlösungen und Terca bei Fassadenlösungen, Terreal, Tondach und Creaton im Dachlösungsbereich und Semmelrock bei Flächenbefestigungen. Sie alle treten künftig nach außen hin unter dem gemeinsamen Markendach mit dem Zusatz „wienerberger“ auf.
Verbund sucht Synergien: Die Verbund-Tochter Hallosonne vertieft die Zusammenarbeit mit ihren Schwesterfirmen Solavolta und Verbund Energy4Customers (VEC). Ab 1. November 2024 wird Hallosonne die Koordination von Installationen ausschließlich über Solavolta abwickeln, Hallosonne bleibt als zentraler Ansprechpartner aktiv, wie es heißt. Im Rahmen der Kooperation werden auch neue Tarifsysteme sowie Home-Energy-Management-Lösungen (HEMS) entwickelt. Diese Systeme ermöglichen es Haushalten ihren Energieverbrauch intelligenter und kosteneffizienter zu gestalten, wie es heißt. Ein weiterer zentraler Aspekt der Kooperation ist die geplante Integration der Produkte von Verbund und Hallosonne. Durch die Zusammenführung des Portfolios werden Kund:innen Zugang zu einem kompletten Angebot an Energielösungen erhalten, das neben PV-Anlagen auch innovative Steuerungssysteme für E-Mobilität, Batteriespeicher und Wärmepumpen umfasst, wie es heißt.
Research: Im Vorfeld der Zahlen-Präsentation am 14. November bestätigen die Analysten von NuWays die Halten-Empfehlung mit Kursziel 61,0 Euro für die Flughafen Wien-Aktie. Sie meinen: "Obwohl das Unternehmen weiterhin gut läuft, bekräftigen wir unsere Empfehlung 'Halten', da wir die Aktie als fair bewertet erachten. Sie weist lediglich ein Aufwärtspotenzial von 16 Prozent gegenüber unserem Kursziel auf."
Die Analysten von NuWays bestätigen die Kauf-Empfehlung mit Kursziel 27,0 Euro für UBM und meinen: "Wir sind weiterhin von den Aussichten von UBM im Bereich intelligenter und nachhaltiger Immobilienlösungen überzeugt, insbesondere da die ESG-Anforderungen verschärft werden und die Anleger zunehmend unter Druck geraten, die EU-Taxonomie einzuhalten."
Die Analysten der Deutschen Bank bestätigen die Kauf-Empfehlung und das Kursziel in Höhe von 27,0 Euro für Palfinger.
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