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30 Jahre ATX: Mit 6.688,08 Punkten heftet sich ATX Total Return pünktlich zum Jubiläum an die Fersen seines Allzeithochs

(Wien) Im 250. Jubiläumsjahr der Wiener Börse feiert auch der Nationalindex Austrian Traded Index (ATX) einen runden Jahrestag. Am Geburtstag der Börsen-Gründerin Maria Theresia, dem 13. Mai, wurde das österreichische Börsenbarometer zum ersten Mal veröffentlicht. Zum Börsenschluss des 13. Mai 1991 flimmerte ein Punktestand von 1.192,95 über die Röhrenbildschirme. Knapp 30 Jahre später, am 10. Mai 2021 weist der österreichische Nationalindex inklusive Dividenden zum Börsenschluss 6.688,08 Punkte aus (exkl. Dividenden: 3.376,39 Punkte). Damit ist er nur 40 Punkte vom bisherigen Höchststand (6727,44 Punkte, 9. Juli 2007) entfernt. Anlegerinnen und Anleger, die seit Anfang Jänner 1991 durchgehend auf ATX-Aktien setzten, können sich heute über eine Gesamtperformance von +678 % (jährliche Durchschnittsrendite: 6,51 %) freuen. Der ATX bildet die Entwicklung der 20 größten und meistgehandelten Aktien der Wiener Börse ab. Allein die in den Börsenkursen abgebildete Einschätzung der Anlegerinnen und Anleger bestimmt den Verlauf des Börsenbarometers.

30 Jahre ATX

„Happy Börs-Day ATX! Nicht nur geografisch, sondern auch mit seiner Durchschnittsrendite von 6,51 % ordnet sich der ATX in der europäischen Mitte ein. Zwischen sechs und sieben Prozent ist langfristig eine realistische Rendite-Erwartung bei der Aktienveranlagung an entwickelten Märkten. Der Performance-Index ATX Total Return ist die korrekte Benchmark für den Vergleich mit anderen Märkten. Auf den für Anlegerinnen und Anlegern wichtigen Faktor „Dividende“ wird hierzulande oft vergessen. Dabei speist sich die Hälfte der ATX-Rendite aus der Dividende. Der reine Kursindex bildet nicht den vollen Anlageerfolg ab und verfälscht das Bild des österreichischen Marktes, insbesondere beim Vergleich mit anderen Performance-Indizes, wie dem DAX.“, so Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse. Ein neu gestaltetes Erklärvideo und eine Infografik zeigen diesen Unterschied bildlich.

30 Jahre ATX: Zyklische Aktien als Zugpferde

Welche Unternehmen im Nationalindex ATX vertreten sind, bestimmt ein internationalen Standards entsprechendes Regelwerk. Zweimal jährlich überprüft das Indexkomitee die Zusammensetzung und wiederum viermal die Berechnungsfaktoren des ATX. Seit Start sind drei Unternehmen ohne Unterbrechung im ATX vertreten: OMV AG, Verbund AG und Wienerberger AG. Der Schwerpunkt im Branchenmix liegt auf den Sektoren Finanzwesen (42 %), Grundindustrie (32 %) sowie Industriegüter und Dienstleistungen (12 %). Dadurch bewegt sich der Nationalindex zyklisch. Brummt die Konjunktur, zieht er stärker an, ist die Einschätzung düster, fällt er tendenziell. Die diesjährige Entwicklung zeigt das nochmal: Nach dem Corona-Tief im Vorjahr zählt der ATX TR mit +20,70 % im Jahresverlauf 2021 zu den globalen Spitzenreitern.

Zur ATX-Familie zählen rund 40 Indizes. Die angebotenen Benchmarks umfassen zusätzlich zur Preis- und Performance-Variante unter anderem auch Hebel-, Sektoren- und Short-Indizes. Anlegerinnen und Anleger haben die Möglichkeit, in über 5.500 auf den ATX basierende Zertifikate und Optionsscheine sowie zwei ETFs (iShares oder xTrackers) zu investieren. Das Indexuniversum der Wiener Börse reicht heute weit über Österreich hinaus. Von den rund 150 angebotenen Indizes bildet ein Großteil der angebotenen Benchmarks die Region Zentral- und Osteuropa und Russland ab.

Weitere Informationen:

Erklär-Video & Details zu 30 Jahren ATX
Download Infografik 30 Jahre ATX (PNG-File 220 KB)
Börsenradio-Interview mit Andreas Grünbichler und Martin Wenzl

Über die Wiener Börse

Als zentrale Infrastrukturanbieterin der Region öffnet die Wiener Börse AG Tore zu globalen Märkten. Sie betreibt die Börsenplätze Wien und Prag. Notierte Unternehmen profitieren dort von maximaler Liquidität, Anlegern bietet sie als Marktführerin schnellen und günstigen Handel. Die Wiener Börse sammelt und verteilt Kursdaten und berechnet die wichtigsten Indizes für ein Dutzend Märkte der Region. Dank ihres einzigartigen Know Hows vertrauen auch die Nationalbörsen in Budapest, Laibach und Zagreb auf die IT-Dienstleistungen der Wiener Börse. Darüber hinaus ist sie an weiteren Energiebörsen und Clearinghäusern der Region beteiligt.

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Julia Resch
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