„Öffentliches Geld ist immer eine Ableitung privater Investitionen“

13. Jänner 2025 | ARD

Christoph Boschan, CEO der Wiener Börse AG, sprach als Live zugeschalteter Gast in der Sendung „Update Wirtschaft“ über den unpassenden Vergleich zwischen ATX und DAX, den Aktienbesitz in Österreich und die belastende steuerliche Situation für Wertpapierbesitzende. In Österreich, Deutschland und generell in Europa müsse die Politik handeln, um private Investitionen zu aktivieren, sagt Boschan: „Es ist das große Missverständnis unserer Zeit, dass man alles mit öffentlichem Geld machen könnte. Es gibt kein öffentliches Geld, das ist immer nur eine Ableitung von privater Investition.“ Der CEO führt in diesem Zusammenhang die Wiedereinführung einer Behaltefrist für Wertpapiere, den Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge oder die Idee eines Staatsfonds an. „Grundsätzlich geht es allgemein um die, wenigstens teilweise, Orientierung der sozialen Sicherungssysteme am Kapitalmarkt“, erklärt Boschan.

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