Weiter Hoffen auf Abschaffung der Wertpapier-KESt
29. Dezember 2023 | Austria Presse Agentur
Im Gespräch mit APA-Redakteurin Barbara Lengauer lässt Vorstandsvorsitzender Christoph Boschan das Börsenjahr 2023 Revue passieren – und blickt auch ein wenig in die Zukunft. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen kann die Wiener Börse auf ein gutes Jahr zurückschauen. Mit Blick auf 2024 erwartet sich Boschan – trotz der sich bald zu Ende neigenden Legislaturperiode – weiterhin die Wiedereinführung der Behaltefrist für Wertpapiere, so wie es im Regierungsprogramm vereinbart wurde. Zudem warnt Boschan davor, einzelne Marktsegmente „politisch bewusst“ entwickeln zu wollen und fordert stattdessen die Stärkung des Kapitalmarktes als Ganzes. Dieser entlaste Haushalte, liefere Innovationskapital und biete der Bevölkerung die Möglichkeit, als Aktionärin bzw. Aktionär direkt von der Entwicklung der heimischen Wirtschaft zu profitieren.
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Wiener Börse
29. November 2023 | The Banker
Im Gespräch mit „The Banker“-Redakteur Michael Klimes streicht Vorstandsvorsitzender Christoph Boschan die Notwendigkeit einer strategischen Vision für Europa hervor, um künftig besser in Konkurrenz mit dem Listing-Platz USA treten zu können. Diese Vision muss einen wesentlichen Punkt beinhalten, wie Boschan betont: die Abstimmung der Pensionssysteme auf den Kapitalmarkt. Damit wären mehrere Probleme gleichzeitig gelöst: die Finanzierbarkeit der Pensionen, die Bildung von Kapitalpools für Investitionen und somit mehr Listings in Europa. Dementgegen führe Überregulierung auf europäischer Ebene zu weniger Vielfalt und Wettbewerb innerhalb des EU-Blocks – zugunsten der großen Börsen. Boschan verweist zudem auf die fortwährende Resilienz und Attraktivität der Wiener Börse und ATX-Unternehmen, trotz der spürbaren Auswirkungen des Ukraine-Kriegs aufgrund der starken CEE-Vernetzung.
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„Europa muss große Kapitalpools bilden“
5. Oktober 2023 | CNBC (Video-Interview in englischer Sprache)
Europa braucht einen Weckruf: Es müssen substanzielle, große Kapitalpools gebildet werden. Als Live-Gast bei CNBC in London spricht Wiener Börse CEO Christoph Boschan mit den Moderatorinnen Julianna Tatelbaum und Joumanna Bercetche über die derzeit komplexen Marktbedingungen für Neu-Emissionen und warum sich europäische Unternehmen zuletzt mehrfach für ein Listing in den Vereinigten Staaten entschieden haben. Um den Listing-Platz Europa zu stärken, sieht Boschan zumindest teilweise auf den Kapitalmarkt ausgerichtete Pensionssysteme als essenziell. Er betont zudem, warum Investments in österreichische Aktien auch bzw. gerade im aktuell herausfordernden Umfeld interessant sind: historisch niedrige Bewertungen und eine durchschnittliche Dividendenrendite von rund 5 Prozent.
„Volkswirtschaften mit gut ausgeprägten Kapitalmärkten transformieren schneller"
15. Juli 2023 | Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen
Zu Aktien gibt es keine Alternative – das gilt für die private Altersvorsorge genauso wie für das Beteiligungskapital der Unternehmen. Im Interview mit Carsten Englert von der deutschen „Zeitung für das gesamte Kreditwesen" gibt Wiener Börse Vorstand Christoph Boschan ein Update zur Wiener Börse und zum österreichischen Kapitalmarkt. Er sieht nicht nur auf EU-Ebene, sondern – was oft übersehen wird – auch für jeden einzelnen Mitgliedsstaat erheblichen Handlungsbedarf, zur Verbesserung der Rahmenbedingungen. Angesichts der enormen Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht, ist der Bedarf an Innovationsfinanzierung immens. Nur mit dem Hebel eines starken Kapitalmarktes wird die Transformation der Wirtschaft gelingen.
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„Aktien schlagen jede Alternative“
17. Mai 2023 | OÖ Nachrichten
Im Interview mit Alexander Zens von den Oberösterreichischen Nachrichten spricht Börsenvorstand Christoph Boschan über Aktien als langfristig sicherste und renditeträchtigste Geldanlage, Österreich als Hoch-Dividenden-Land und warum man im internationalen Vergleich stets einen Blick auf den ATX Total Return, der die Dividenden mit einberechnet, haben sollte. Die aktuelle Debatte rund um Gewinnabschöpfung irritiert Boschan, da im Zentrum jeder sozialstaatlichen Ordnung erfolgreiches privates Unternehmertum steht. Nur so können Steuern erhoben werden und Menschen Beschäftigung finden. Einmal mehr spricht sich der Börsenchef für die Umsetzung der im Regierungsprogramm verankerten Behaltefrist und damit steuerliche Erleichterungen für Wertpapierbesitzer aus.
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Österreich kann Aktie
12. Mai 2023 | trend
Investieren ist aktive Mitbestimmung und Teilhabe an einer modernen sozialen Marktwirtschaft. Ein starker Kapitalmarkt bietet Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Im trend-Gastkommentar unterstreicht CEO Boschan anlässlich der jüngsten Daten aus dem Aktienbarometer, dass die österreichische Bevölkerung diesen Mehrwert zunehmend erkennt und damit offensichtlich weiter ist als die politische Debatte. Der Börsenchef ist überzeugt, dass Staaten mit weiter entwickelten Kapitalmärkten schneller transformieren und mit höheren Wachstumsraten in eine CO2-freie, digitale Zukunft gehen.
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Firmen-Gewinne als Kern des Sozialstaates
11. Mai 2023 | Uwe Sommersguter | Kleine Zeitung
Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung betonen CEO Christoph Boschan und Aufsichtsratsvorsitzender Heimo Scheuch, dass Aktien langfristig die sicherste und profitabelste Anlageform sind und Österreich auf gutem Weg zu einer breiteren Aktionärsbasis ist. Zur aktuellen Debatte über Dividendenausschüttungen betonen sie, dass politische Entscheidungsträger stolz auf jene Unternehmen sein sollten, die Gewinne erzielen und damit Wohlstand schaffen. Wirtschaftlich erfolgreiche private Unternehmen machen den Kern des Sozialstaates aus.
„Wertpapiere langfristig zu halten, lohnt sich“
26. April 2023 | Hans-Peter Siebenhaar | Focus Money
Aktien schlagen langfristig alle anderen Anlageklassen, davon ist Christoph Boschan, Vorstandsvorsitzender der Wiener Börse zutiefst überzeugt. Breites, langfristiges Aktiensparen wird zunehmend zu einem Allgemeingut. Im Gespräch mit Hans-Peter Siebenhaar, Focus Money, spricht der Börsenchef über Aktienkultur, Investmentfolklore, die Rolle von Dividenden und nötige, politische Weichenstellungen am Kapitalmarkt.
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Ohne Aktien geht es nicht
11. April 2023 | Börsen-Zeitung
Deutschland kann Aktie – Österreich auch! Laut jüngsten Umfragen hält jede 4. Person in Österreich und jede 5. in Deutschland Wertpapiere. Die Bevölkerung erkennt zunehmend, welche Chancen der Aktienmarkt für den langfristigen Vermögensaufbau und die Altersvorsorge bietet. Gerade im Hinblick auf die Alterung der Gesellschaft wächst der Druck auf das umlagefinanzierte Pensionssystem. Die finanzielle Last trägt die arbeitende Bevölkerung. Im Gastkommentar in der Börsen-Zeitung teilt Christoph Boschan warum ein starker Kapitalmarkt essentiell ist, um die neuen Herausforderungen zu meistern und unsere Gesellschaft nachhaltig zukunftsfit zu machen.
Börse-Chef: „Der Staat möchte nicht, dass die Leute vorsorgen“
25. März 2023 | Susanne Bickel | Die Presse
Im Gespräch mit Die Presse bespricht Christoph Boschan wie Kapitalmarkt-Förderung aussehen sollte, damit sie ideal wirkt. Boschan betont, dass die Bevölkerung auf individueller Ebene eine Erleichterung bei der steuerlichen Belastung braucht. Das schafft finanziellen Spielraum, um für die Zukunft vorzusorgen und Wohlstand zu sichern. Dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehrfach hohe Steuern auf ihr investiertes Kapital zahlen müssen, empfindet er als ungerecht.
Börse-Chef an ChatGPT: „Gibt es erfolgreiche Planwirtschaft?“
14. Februar 2023 | Clara Peterlik | profil.at
Digitalisierung prägt mit künstlicher Intelligenz zunehmend viele Bereiche: Clara Peterlik setzt sich mit den Einflüssen der neuen Entwicklungen wie etwa ChatGPT auf die Finanzbranche auseinander. CEO Christoph Boschan zeigt anhand eines konkreten Beispiels wo noch Potenzial liegt und gibt einen Ausblick auf die sich weiterhin rasant entwickelnde Börsenwelt der Zukunft.