Chefanalyst Fritz Mostböck: "Deutschland Sorgenkind in der Eurozone" - Wachstum in Österreich - "Evergrande lokales Problem"
Herr Friedrich Mostböck CEFA, CESGA (Head of Group Research) im Gespräch mit Peter Heinrich
Die EZB sollte nicht zu zögerlich sein, so Fritz Mostböck (Erste Group Bank): "Wenn man jetzt mit den Zinssenkungen zu spät kommt, dann würgt man sich dieses Nullwachstum erst recht wieder ab." Gerade, weil Deutschland derzeit in der Eurozone das Sorgenkind ist. Ein positiveres Bild erreicht uns aus Österreich, "wenn auch nur mit moderatem Wachstum". Was den ATX aber nicht so sehr belastet, da die meisten Unternehmen in Zentral- oder Osteuropa verankert sind. China konsolidiert sich: Die schwächere Wirtschaft und die Auflösung von Evergrande sollten keine größeren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, so Mostböck. Ganz anders verhielte es sich jedoch mit einer Eskalation im China-Taiwan-Konflikt. "Wir leben nach wie vor in einem verletzlichen Umfeld."
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