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Herr Felix Strohbichler, PALFINGER AG
29.04.2022, 12:12:17

Palfinger: Hoher Umsatz, aber auch hohe Kosten - Lieferengpässe, es fehlen z. B. Lkw-Chassis, 7,5 % eigene Aktien zurück

Herr Felix Strohbichler (CFO) im Gespräch mit Peter Heinrich

Der Kranhersteller Palfinger wartet mit einem sehr umsatzstarken 1. Quartal 2022 auf, es ist mit 485,6 Mio. und rund +20 % das stärkste Quartal der Unternehmensgeschichte. Besonders boomen die Regionen EMEA, Nordamerika und Lateinamerika, getrieben aus den Branchen Bauindustrie, Forstwirtschaft und Recycling. Das Konzernergebnis brach wegen hohen Kosten um 44,5 % auf 13,6 Mio. Euro ein. Grund hierfür sind die durch den Krieg in der Ukraine verschärften Probleme in der Supply Chain, die zu Ineffizienzen und hohen Lagerständen in den Produktions- und Montagewerken führen. Nicht alle Kosten können an die Kunden weitergeführt werden. Es fehlen zum Beispiel Lkw-Chassis. Palfinger hat die 7,5 % Überkreuz-Beteiligung mit SANY HEAVY INDUSTRIES in China gekündigt. Die Aktien werden in den nächsten Wochen rückübertragen. CFO Felix Strohbichler: "Somit nimmt Palfinger 7,5 % der eigenen Aktien aufs Buch und zusätzlich bekommen wir eine Zuzahlung von 15. Mio. Euro." - Was passiert mit den Palfinger Werken in Russland?


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