Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis nahezu unverändert
Goldpreis auf Rekordhoch
Rohstoffexperten der Commerzbank wiesen darauf hin, dass in den USA die Rohöllagerbestände deutlich gefallen seien. Der Rückgang um 3,3 Mio. Barrel sei der bisher stärkste Abbau in diesem Jahr gewesen.
Angesichts des am kommenden Mittwoch endenden Aufschubs von US-Importzöllen für bestimmte Güter aus Kanada und Mexiko rechnet der Markt laut den Commerzbank-Experten weiterhin damit, dass dieser Zoll nicht erhoben wird. Sollte es nicht zu einer weiteren Verschiebung kommen, müssten die US-Raffinerien einen Zollsatz von 10 Prozent bei der Einfuhr von Rohöl aus Kanada und von 25 Prozent für Rohölimporte aus Mexiko zahlen.
Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde zuletzt für Donnerstag mit 76,11 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat mitteilte. Am Mittwoch hatte ein Barrel noch 75,96 US-Dollar gekostet. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis erreichte ein neues Rekordhoch. Eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) kostete an der Rohstoffbörse in London 3.070,80 US-Dollar und damit 0,47 Prozent mehr als zum Vortagesschluss. Zwischenzeitlich stieg der Preis für das Edelmetall auf 3.082 US-Dollar und baute damit die Gewinne in dieser Woche auf knapp zwei Prozent aus. Nach mehreren Rekorden kostet eine Unze inzwischen um rund 42 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Neben zahlreichen Kriegen mit hoher Unsicherheit ist einer der Kurstreiber auch die US-Zollpolitik.
lof/kat
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Quelle: APA