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Wiener Börse am Vormittag schwächer - ATX verliert 0,97 %

28.03.2025, 09:59:00

Unsicherheiten um US-Politik belasten weiterhin - Nervosität dürfte erhöht bleiben - Bankaktien geben nach

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Neu: Details zu Einzelwerten
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Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit
tieferen Notierungen gezeigt. Der heimische Leitindex ATX verlor bis
9.55 Uhr 0,97 Prozent auf 4.222,97 Einheiten. Der breiter gefasste
ATX Prime fiel um 0,91 Prozent auf 2.120,44 Zähler. Schwache
Vorgaben aus den USA und Asien belasten auch in Europa die
Aktienmärkte.
Weiterhin drücken die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik des
US-Präsidenten Donald Trump auf die Stimmung an den Börsen. Trump
hatte zuletzt 25 Prozent Zölle auf alle Autoimporte angekündigt. Die
Zölle sollen am 2. April in Kraft treten.
"Die Unsicherheit und Nervosität dürften angesichts der
erratischen und unberechenbaren Handelspolitik von Trump erhöht
bleiben. Das datenseitige Interesse richtet sich heute ebenfalls in
die USA, wo bei die Konsumausgaben nebst den dazugehörigen
Deflatoren wahrscheinlich nicht zu forcierten
Zinssenkungserwartungen beitragen werden", schreiben die Experten
der Helaba.
In Europa sind die Blicke am Freitag auf deutsche
Arbeitsmarktdaten sowie das EWU-Industrievertrauen gerichtet.
Bereits veröffentlicht wurden frische Preisdaten. In Frankreich
bleibt die Inflation dank rückläufiger Energiepreise mit 0,9 Prozent
weiter vergleichsweise schwach. In Spanien hat der Inflationsdruck
im März stärker als erwartet nach gelassen, die Inflation sank von
2,9 Prozent im Februar auf 2,2 Prozent, wurde zuletzt bekannt.
In Wien blieb es von der Meldungslage her sehr ruhig. Von
Analystenseiten kamen Impulse zur Post. Die Erste Group hat das
Rating für die Post von "Accumulate" auf "Hold" gesenkt und das
Kursziel von 33,7 Euro gleichzeitig bestätigt. Die Aktien fielen am
Vormittag 0,3 Prozent auf 31,60 Euro.
Belastet wurde der ATX im bisherigen Geschäft von Bankaktien. Die
im Index schwer gewichteten Titel von BAWAG (minus 3,3 Prozent),
Raiffeisen Bank International (minus 2,3 Prozent) und Erste Group
(minus 1,8 Prozent) gaben deutlich stärker nach als der Gesamtmarkt.
Bergauf hing es hingegen für Versorgerwerte. Die Titel von
Verbund und EVN kletterten 0,9 bzw. 1,6 Prozent nach oben.
kat/mik
 ISIN  AT0000999982


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