Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet
ATX-Indikation stand zuletzt 0,5 Prozent tiefer - Nach starker Börsenrally am Vortag
"Ob der Optimismus im Zusammenhang mit den Friedensverhandlungen (zu dem Ukrainekrieg; Anm.) berechtigt ist, wird sich noch zeigen müssen", kommentieren Analysten der Helaba. "Inzwischen scheint viel Positives in den Aktienkursen eskomptiert zu sein, sodass die Frage aufkommt, wie lange der Aufwärtsimpuls noch fortbestehen kann." Datenseitig sei heute vor allem ein Blick in die USA interessant - hier werden am Nachmittag Zahlen zu Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktion bekannt.
Mit Blick auf die Einzelwerte in Wien lagen zunächst nur wenige Nachrichten vor. Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat im Jahr 2024 seinen Umsatz und Gewinn kräftig gesteigert und einen Auftragsrekord verbucht. Marktexperten der Erste Group verweisen zudem in einem Kommentar darauf hin, dass eine Ankündigung von Apple für AT&S positiv sein könnte. Am 19. Februar will der US-Konzern Apple sein "neuestes Familienmitglied" vorstellen, was laut den Experten ein Hinweis auf ein neues iPhone-Modell sein könnte. Auch Apple-Zulieferer wie AT&S oder ams OSRAM könnten hiervon profitieren, so die Analyse.
Am Donnerstag hatte der ATX um 1,56 Prozent höher bei 4.026,73 Punkten geschlossen. Die Aussicht auf Friedensgespräche im Ukraine-Krieg beflügelte international die Aktienkurse. Strabag rückte mit Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 ins Blickfeld und die Aktie des Baukonzerns reagierte mit einem satten Plus von 8,6 Prozent. Im Technologiebereich zogen AT&S um starke 5,2 Prozent hoch.
Die größten Kursgewinner im prime market am Donnerstag:
Strabag +8,64% 52,80 Euro AT&S +5,23% 12,48 Euro Porr +4,59% 21,65 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Donnerstag:
EuroTeleSites -4,62% 5,57 Euro Verbund -2,40% 71,25 Euro Warimpex -1,45% 0,68 Euro
spo/mik
ISIN AT0000999982
Preisinformation
Austrian Traded Index in EURWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2025 Wiener Börse AG
Quelle: APA