Wiener Börse (Mittag) - ATX weitet Plus auf 1,17 Prozent aus
Hoffnungen auf Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg beflügeln international - Strabag mit Zahlenvorlage
Die Aussicht auf Friedensgespräche im Ukraine-Krieg beflügelt international die Aktienkurse. US-Präsident Donald Trump telefonierte mit Kremlchef Wladimir Putin und vereinbarte Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene die Strabag mit Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 ins Blickfeld. Der Baukonzern hat seine Bauleistung im Vorjahr um ein Prozent auf 19,24 Mrd. Euro ausgebaut. Der Auftragsbestand legte um 8 Prozent auf 25,36 Mrd. Euro zu und erreichte damit einen Rekordstand. Die Analysten von der Erste Group schrieben aufgrund der Auftragseingänge von einem starken Auftakt in das neue Geschäftsjahr. Die Strabag-Aktie reagierte mit plus 2,9 Prozent.
Verkehrszahlen gab der Flughafen Wien bekannt. Die Flughafengruppe mit den Standorten Wien, Malta und Kosice hat im Jänner erhöhte Passagierzahlen verzeichnet. Insgesamt stiegen sie um 4,8 Prozent auf gut 2,4 Millionen Fluggäste, in Wien-Schwechat um 3,4 Prozent auf knapp 1,9 Millionen. Die Airport-Aktie zeigte sich mit minus 1,1 Prozent.
Andritz-Papiere legten um 1,6 Prozent auf 56 Euro zu. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des Anlagenbauers von 77 auf 78 Euro angehoben. Die Empfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.
Im Technologiebereich zogen AT&S um starke 4,9 Prozent hoch. Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich Erste Group um 1,4 Prozent und Raiffeisen Bank International um 1,7 Prozent. BAWAG verbilligten sich hingegen um 0,6 Prozent. voestalpine stärkten sich unter den weiteren Schwergewichten um 3,6 Prozent.
ste/spo
ISIN AT0000999982
Preisinformation
Austrian Traded Index in EURWeitere News
Disclaimer
Die Wiener Börse übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit der Daten.
© 2025 Wiener Börse AG
Quelle: APA