Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Kursgewinnen
Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um 3 Basispunkte auf 2,91 Prozent gefallen
Die europäischen Aktienmärkte konnten ihre Verluste im Verlauf des Nachmittags etwas eingrenzen, lagen aber noch überwiegend im Minus. Datenseitig rückte zu Wochenbeginn das besser als erwartet ausgefallene Ifo-Geschäftsklima in den Fokus. Der wichtige Frühindikator hatte sich im Jänner auf niedrigem Niveau etwas aufgehellt. Allerdings verbesserte sich nur die Einschätzung der aktuellen Lage. Die Erwartungen der Unternehmen verschlechterten sich.
Im weiteren Verlauf der Woche stehen die Notenbanken im Blick der Finanzmärkte. Am Mittwoch wird zunächst die US-Notenbank Fed ihre Entscheidung verkünden. Hier wird keine Änderung der Leitzinsen erwartet. Die Fed dürfte zunächst die Entscheidungen der neuen Regierung unter US-Präsident Donald Trump abwarten.
Auch bei der Europäischen Zentralbank (EZB) werden keine Überraschungen erwartet. "Von der EZB-Sitzung am Donnerstag erwarten wir kaum Marktimpulse, da Lagarde das Mantra der 'Datenabhängigkeit' weiter betonen dürfte und 0,25 Prozentpunkte-Zinssenkungen für die kommenden beiden Sitzungen jeweils nahezu voll eingepreist sind", kommentierten Experten der Dekabank. "Damit dürften sich Marktteilnehmer hauptsächlich auf den Inflationsausblick der Notenbanker konzentrieren."
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,39 2,43 -0,04 13 5 Jahre 2,62 2,65 -0,03 29 10 Jahre 2,91 2,94 -0,03 39 30 Jahre 3,26 3,28 -0,02 49
ger/ste
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen