Aktionäre der KTM-Mutter stimmen über Kapitalerhöhung ab
Insolvente Tochter KTM AG braucht 600 Mio. Euro für Quote
Schon länger bekannt ist, dass die Pierer Mobility frisches Geld für die Sanierung des Motorradherstellers KTM braucht. Allein um die angestrebte Quote von 30 Prozent oder mehr bedienen zu können, sind mindestens 600 Mio. Euro nötig. Das werde man nur mithilfe von Investoren bedienen können, erwartet KTM-AG-Sanierungsverwalter Peter Vogl.
Investorensuche offenbar zufriedenstellend verlaufen
Für die Investorensuche wurde die US-Investmentbank Citigroup beauftragt. Der Investoren-Suchprozess ist offenbar zufriedenstellend gelaufen. Laut Vogl haben sich 20 Interessenten gemeldet. Wie viele von ihnen ein Angebot gelegt haben bzw. in welcher Höhe, könne er nicht sagen. Aber es seien mehrere. Fix dürfte sein, dass der indische Partner Bajaj darunter ist, medial werden auch die CF Moto aus China und FountainVest aus Hongkong kolportiert. Die Pierer Mobility AG gehört zu rund 75 Prozent der Pierer Bajaj AG, diese wiederum zu 50,1 Prozent KTM-Vorstandschef Stephan Pierer und zu 49,9 Prozent dem indischen Partner Bajaj.
Um den Sanierungsplan der KTM AG, über den die Gläubiger am 25. Februar abstimmen sollen, wird aber noch gerungen: Laut "Presse" beklagt Zöchling, der als Sanierer in den KTM-Aufsichtsrat geholt wurde, dass manche Banken eine deutlich höhere Quote verlangen würden. Und die "Krone" berichtete, dass der US-Hedgefonds Whitebox, der sich seit der Insolvenzeröffnung darum bemühe, Banken ihre Schuldscheinforderungen abzukaufen, Widerstand gegen den Sanierungsplan angekündigt habe.
ver/ker/pro
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen