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Wiener Börse am Vormittag etwas schwächer
27.01.2025, 10:02:00
ATX verliert 0,58 Prozent - Negatives Umfeld - Bankwerte mit Abschlägen - Strabag klar fester
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Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel etwas schwächer präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.822,78 Punkten nach 3.845,21 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 0,58 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.906,98 Zählern und damit um 0,55 Prozent tiefer.
Auch die europäischen Leitbörsen starteten mit klaren Abschlägen in die neue Woche. Datenseitig rückt das ifo Geschäftsklima Deutschlands am Vormittag in den Fokus. Die Vorgaben für die wohl bekannteste deutsche Unternehmensumfrage vonseiten anderer Stimmungsumfragen sind uneinheitlich, kommentierten die Helaba-Experten.
Belastet wurde der ATX von den Kursverlusten bei den im Leitindex schwer gewichteten Bankaktien. So büßten Aktien von Raiffeisen sowie von der Erste Group jeweils 1,4 Prozent an Wert ein. BAWAG verloren im frühen Geschäft gut zwei Prozent.
Aktien der Strabag gewannen hingegen 3,5 Prozent. Der Baukonzern hat seine Ergebnisprognose für 2024 deutlich erhöht. Österreichs größtes Bauunternehmen rechnet nun laut Aussendung mit einer operativen Gewinnspanne (EBIT-Marge) von "nahe 6 Prozent", bisher waren "mindestens 4 Prozent" erwartet worden. Die Bauleistung soll im Gesamtjahr mit 19,2 Mrd. Euro etwa auf dem Vorjahresniveau liegen. Im November war das Unternehmen noch von 19,4 Mrd. Euro ausgegangen.
Fester zeigten sich auch die Versorger. Aktien des Verbund gewannen 0,9 Prozent und EVN konnten sich um 0,7 Prozent verbessern. Bei den Ölwerten traten Schoeller-Bleckmann und OMV wenig verändert auf der Stelle.
Aktien von Pierer Mobility zogen am Tag der Hauptversammlung um 5,3 Prozent an. Während am Freitag im Zuge von Gläubigersitzungen rund um die Pleite von KTM und Tochterfirmen leichter Optimismus verbreitet wurde, gibt es offenbar auch Widerstand gegen die bisherigen Restrukturierungspläne des insolventen oberösterreichischen Motorradbauers. Eine Gruppe von Kreditgebern will mehr Geld zurück, wehrt sich gegen die geplante Umstrukturierung und schlägt einen eigenen Plan für bessere Gläubigeraussichten vor, schrieb die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende.
ger/spo
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen