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Strabag-CEO Klemens Haselsteiner überraschend 44-jährig verstorben

18.01.2025, 17:45:00

Österreichs größter Baukonzern: Plötzlich und unerwartet verstorben - Weitere Vorstandsmitglieder übernehmen gemeinsam die Agenden - Konzern mit 77.000 Beschäftigten

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Gänzlich neu, Nachruf und Details zum Unternehmen
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Klemens Haselsteiner, Vorstandsvorsitzender des
österreichischen Baukonzerns Strabag SE, ist am Freitag im Alter von
44 Jahren verstorben. Das teilte der Kärntner Konzern Freitagabend
mit. Die weiteren Vorstandsmitglieder übernehmen vorübergehend
gemeinsam die von Haselsteiner verantworteten Agenden. Laut
Unternehmensangaben starb Haselsteiner plötzlich und unerwartet
eines natürlichen Todes.
Ein Nachruf des Konzerns von Samstagnachmittag trägt den Titel:
"Wir können die Zukunft nicht voraussagen, aber wir können sie
gestalten." Der Vorstandsvorsitzende habe seit seinem Einstieg im
Jahr 2011 das Unternehmen geprägt und "entscheidend daran
mitgewirkt, die Strabag zu einem europaweit führenden
Bautechnologiekonzern weiterzuentwickeln". Mit "Work On Progress"
habe er einen der umfassendsten Transformationsprozesse eingeleitet.
Klemens Haselsteiner war seit dem 1. Jänner 2020
Vorstandsmitglied und seit dem 1. Jänner 2023 Vorsitzender des
Vorstands der Strabag. Er war einer von vier Söhnen des
Bauunternehmers Hans Peter Haselsteiner (80). Die Familie
Haselsteiner hält 30,7 Prozent der Anteile an der im Leitindex ATX
der Wiener Börse notierten Strabag SE. In seiner Zeit als
Vorstandschef habe Klemens Haselsteiner große Visionen verfolgt und
begonnen, den Baukonzern nachhaltig umzubauen, so der Baukonzern.
Haselsteiner studierte unter anderem in den USA und startete
seine Berufslaufbahn 2004 bei der internationalen
Beratungsgesellschaft KPMG. Erste Erfahrungen bei der Strabag
sammelte er in Russland und später dann in Deutschland. Die Strabag
ist Österreichs größter Baukonzern und hat 2023 eine massive
Gewinnsteigerung hingelegt. Das Konzernergebnis erhöhte sich
gegenüber dem Jahr davor um ein Drittel auf 630,5 Mio. Euro. Der
Gewinn je Aktie (EPS) um 37 Prozent von 4,60 auf 6,30 Euro. In
Vollzeitäquivalenten gerechnet beschäftigte der Bauriese mit Ende
2023 weltweit 77.136 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
stf/ivn/hel
 ISIN  AT000000STR1
 WEB   http://www.strabag.com


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen