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Wiener Börse (Mittag) - ATX weitet Plus auf 0,91 Prozent aus

15.01.2025, 12:08:00

Europaweit freundliche Tendenz - Vor mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreisen

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Mittagshandel fester präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gewann 0,91 Prozent auf 3.6708,00 Punkte, nachdem er am Vormittag seine Zuwächse ausgeweitet hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen nach oben.

Die größte Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer gilt heute international wohl den US-Verbraucherpreisen, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Der disinflationäre Trend seit dem Hoch der Teuerungswelle Mitte 2022 hat an Schwung verloren und die US-Inflationsrate ist zuletzt sogar wieder gestiegen. Zusammen mit teilweise positiv überraschenden Konjunkturdaten in den USA führte dies dazu, dass die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed deutlich reduziert wurden, hieß es weiter von den Experten.

Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene eine sehr dünne Meldungslage vor. Von Analystenseite meldete sich die Deutsche Bank und revidierte ihr Kursziel für die Bawag-Aktie von 80 auf 100 Euro nach oben. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde von den Experten zudem bestätigt. Die Bawag-Titel reagierten mit plus 1,5 Prozent auf 86,2 Euro.

Auch die Branchenkollegen legten zu. Die Aktionäre der Erste Group konnten ein Plus von 0,2 Prozent verbuchen und Raiffeisen Bank International verteuerten sich um 1,2 Prozent.

Schoeller-Bleckmann Oilfield (SBO) ermäßigten sich um 0,6 Prozent auf 33,10 Euro. Hier haben die Analysten von der Berenberg Bank ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters von 50 auf 44 Euro gesenkt. Die Anlageempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt.

Unter den weiteren Schwergewichteten gewannen Andritz-Papiere 1,8 Prozent. voestalpine befestigten sich um 1,4 Prozent. Wienerberger gewannen 2,3 Prozent.

Lenzing fielen um weitere 1,7 Prozent. Am Vortag waren die Titel des Faserherstellers um satte 15 Prozent abgerutscht. Laut Analysten der Erste Group gab es nach Informationen von Bloomberg eine große Verkaufsorder im Volumen von 1,49 Mio. Aktien eines unbekannten Verkäufers im Markt.

ste/spo

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