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Wiener Börse (Schluss) - ATX schließt 0,3 Prozent höher
14.01.2025, 17:55:00
US-Preisdaten dürften am Nachmittag etwas gestützt haben
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Der Wiener Aktienmarkt hat den Handel am Dienstag mit moderaten Zugewinnen beendet. Der ATX legte am Ende 0,34 Prozent zu auf 3.674,73 Punkte. Der ATX Prime gewann 0,31 Prozent bei 1.832,69 Zählern.
Wie am Nachmittag bekannt wurde, sind die US-Erzeugerpreise im Dezember etwas langsamer gestiegen als erwartet. Sie legten um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Ökonomen hatten dagegen mit einem Anstieg von 3,4 Prozent gerechnet. Die Zahlen dürfen die Inflations- und Zinssorgen in den USA etwas gedämpft haben.
Ein Bericht, wonach ein Berater-Team des designierten US-Präsidenten Donald Trump über eine langsame und schrittweise Erhöhung der Zölle nachdenke, dürfte zudem die Risikobereitschaft am Markt erhöht haben. Zudem würde dies der US-Notenbank Fed einen größeren Spielraum geben, die Leitzinsen zu senken.
Kräftig nach unten ging es am heimischen Markt für die Papiere von Lenzing, die um 15,1 Prozent auf 24,20 Euro fielen. Analysten der Berenberg hatten zuletzt ihr Kursziel für die Aktien des heimischen Faserherstellers von 32,0 auf 30,0 Euro gesenkt. Auch AT&S verloren 2,4 Prozent an Wert. Analysten von Deutsche Bank Research haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des heimischen Leiterplattenherstellers AT&S von "Buy" auf "Hold" gesenkt.
Die schwache Wirtschaftslage und rückläufige Verkaufspreise haben die Neunmonatsergebnisse des börsennotierten Zucker- und Stärkekonzerns Agrana stark belastet, wurde am Dienstag in der Früh bekannt. Trotz höherer Absatzvolumina sank der Umsatz um 8,1 Prozent auf 2,71 Mrd. Euro. Die Aktien notierten am Ende 0,9 Prozent unter dem Vortageswert.
Die Aktien des teilstaatlichen Öl-, Gas- und Chemiekonzerns OMV büßten 1,2 Prozent ein. Die OMV hat im vierten Quartal 2024 eine leicht rückläufige Gesamtproduktion verzeichnet. Die durchschnittliche Fördermenge an Öl und Gas blieb zwar im Vergleich zu den zwei Vorquartalen mit rund 337.000 Barrel pro Tag stabil, gegenüber dem Schlussquartal des Vorjahres (364.000 Barrel pro Tag) ergibt sich aber ein Rückgang von 7,4 Prozent.
Gewinne gab es bei den in Wien starkgewichteten Bankwerten. Die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) legten um 2,9 Prozent zu. BAWAG-Aktien verteuerten sich um 2,4 Prozent und jene der Erste Group um 0,7 Prozent.
spo/spa
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen