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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel etwas fester

30.12.2024, 17:56:00

Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe fällt auf 2,77 Prozent - Impulsarmer Handel vor dem Jahresende

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Montag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um einen Basispunkt auf 2,77 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 41 Basispunkten.

Auch deutsche Staatsanleihen konnten am Montag leicht zulegen. Der Bund-Future stieg im Späthandel um 0,22 Prozent auf 133,31 Punkte.

Kurz vor dem Jahresende gab es kaum Impulse. Am Wochenende hatte EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann die Einschätzung vertreten, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mit weiteren Zinssenkungen warten könnte. "Es könnte sein, dass wir uns mit einer erneuten Zinssenkung mehr Zeit lassen", sagte der Gouverneur der Nationalbank Österreichs in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit der Zeitung "Kurier". An den Märkten wird aber überwiegend damit gerechnet, dass die EZB im Jänner die Leitzinsen erneut um 0,25 Prozentpunkte senken wird.

In Spanien sind die Verbraucherpreise im Dezember stärker gestiegen als erwartet. Sie Inflationsrate legte von 2,4 Prozent im Vormonat auf 2,8 Prozent zu. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 2,6 Prozent gerechnet. Die Statistikbehörde INE führt den Preisanstieg zum Jahresende weiter auf einen Basiseffekt bei Kraftstoffpreisen zurück. Diese waren vor einem Jahr deutlich gesunken.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,17    2,20   -0,03       9                       
5 Jahre  2,46    2,47   -0,01       30                      
10 Jahre 2,77    2,78   -0,01       41                      
30 Jahre 3,07    3,08   -0,01       48                      

mik/sto


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen