Wiener Börse (Mittag) - ATX mit plus 0,29 Prozent freundlich
Erwartungsgemäß ruhiges Geschäft vor den Feiertagen - Pierer Mobility erneut mit Kurssprung - Bankwerte uneinheitlich
Das europäische Umfeld zeigte sich nur wenig verändert. Das Geschäft knapp vor den Weihnachtsfeiertagen gestaltete sich bis dato erwartungsgemäß ruhig. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb dünn.
Am Nachmittag stehen noch Daten zum US-Verbrauchervertrauen zur Veröffentlichung an. Bereits in der Früh wurde bekannt, dass die Preise für nach Deutschland importierte Güter im November deutlicher gestiegen sind als erwartet. Die Einfuhrpreise stiegen im Jahresvergleich um 0,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 0,3 Prozent erwartet.
Aktien von Pierer Mobility kletterten unter den Einzelwerten um weitere 20,5 Prozent nach oben. Am Freitag hatten die Titel bereits einen Kurssprung um 35 Prozent verbuchen können. Das Landesgericht Ried hatte am Freitag die Fortführung der insolventen KTM AG und ihrer Töchter KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH beschlossen. Die Eigenverwaltung im Sanierungsverfahren bleibt erhalten.
Bei den Versorgern legten Verbund um 0,4 Prozent zu. EVN gewannen 1,7 Prozent auf 21,45 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktien der EVN von "accumulate" auf "buy" verbessert. Ihr Kursziel für die Titel des Stromerzeugers haben sie zwar gleichzeitig von 34,4 auf 32,1 Euro gesenkt, damit sehen sie aber immer noch ein starkes Anstiegspotenzial.
Keine einheitliche Richtung fanden bis dato die Bankwerte. Während Erste Group 0,6 Prozent zulegen konnten, gaben BAWAG um 0,3 Prozent nach. Raiffeisen traten mit minus 0,1 Prozent auf der Stelle. Unter den Ölwerten schwächten sich OMV um 0,2 Prozent ab und Schoeller-Bleckmann lagen zu Mittag 0,5 Prozent tiefer.
Mayr-Melnhof zogen um 3,6 Prozent an. Der Kartonhersteller will im kommenden Jahr einen Aktienrückkauf starten. Maximal 1.000.000 Aktien bzw. bis zu 5 Prozent des Grundkapitals will das Unternehmen erwerben, heißt es in einer Aussendung. Der Rückkauf muss noch vom Aufsichtsrat genehmigt werden, soll am 3. Jänner starten und bis 23. Dezember 2025 andauern.
ger/mik
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen