Wiener Börse (Schluss) - ATX schließt nach schwachem Verlauf im Plus
Großer Verfall an den Terminbörsen im Fokus - Rückenwind von den US-Börsen
Zwischenzeitlich war es am heimischen Aktienmarkt über ein Prozent nach unten gegangen, doch am Nachmittag kam dann Rückenwind von der Wall Street. Die US-Börsen hatten nach der Vorlage frischer Preisdaten angezogen, die gute Stimmung schwappte auch nach Europa hinüber.
So kletterten die Konsumausgaben in den USA im November gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent, Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Die privaten Einkommen stiegen um 0,3 Prozent. Hier war ein Anstieg von 0,4 Prozent prognostiziert worden.
Der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung, stieg um 2,4 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Volkswirte hatten im Schnitt allerdings einen Anstieg auf 2,5 Prozent erwartet. Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, verharrte bei 2,8 Prozent. Hier war ein Anstieg auf 2,9 Prozent prognostiziert worden.
Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed und wird daher an den Finanzmärkten stark beachtet. Die Fed hatte am Mittwoch erneut die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte gesenkte. Allerdings stellte sie für 2025 weniger Zinssenkungen als bisher in Aussicht.
Im Fokus des Handelstages stand vor dem Wochenende auch der große Verfall an den Terminbörsen. An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus und es kann zu größeren Kursschwankungen kommen.
kat/ste
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen