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vida kritisiert "Ausbeutung" von Lkw-Fahrern - Unfairer Wettbewerb

20.12.2024, 11:53:00

vida-Hebenstreit: Verantwortung liegt eindeutig bei den Unternehmen, die Druck ausüben

Bei Schwerverkehrskontrollen in der Steiermark sind teilweise erhebliche Übertretungen bei den Lenk- und Ruhezeiten von Lkw-Fahrern sowie Mängel an den Fahrzeugen festgestellt worden. Roman Hebenstreit, Vorsitzender der Verkehrsgewerkschaft vida, zeigte sich am Freitag "entsetzt über die europaweit anhaltenden Missstände von Lohn- und Sozialdumping". Er sieht dringenden Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung und der Europäischen Union.

"Hier werden gezielt Regelungslücken ausgenützt, die auf Kosten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und redlich wirtschaftenden Unternehmen gehen", so Hebenstreit. Kein Lkw-Fahrer und keine Lkw-Fahrerin würde aus Eigeninteresse illegale Arbeitszeiten oder schlechte Lohnbedingungen akzeptieren.

Gewerkschaft fordert strenge Strafen

"Die Verantwortung dafür liegt hier eindeutig bei den Unternehmen, die Druck ausüben, diese Praktiken verlangen oder erzwingen und selbst vor Arbeitsplatzverlust-Drohungen nicht zurückschrecken, um ihren Profit zu steigern", betonte der Gewerkschafter in einer Aussendung. Es müsse klare und strenge Strafen für Unternehmen geben, die sich durch illegale Methoden auf Kosten der Arbeitnehmer bereicherten.

stf/ivn

 ISIN   
 WEB   http://www.vida.at


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen