Addiko Bank streicht auf EZB-Empfehlung Dividende für 2024
Schon seit Monaten herrscht Unruhe um die vielen Aktionärsrochaden bei der Addiko Bank
Alta Pay hält alleine knapp 10 Prozent (9,63 Prozent) an der Addiko Bank und hat zusätzlich diverse Optionsverträge auf weitere Anteile - wie hoch diese indirekten Anteile genau waren bzw. sind, war nicht immer ganz klar, da nicht immer eine zeitgerechte Meldung der Veränderung der Verhältnisse erfolgte. Durch den Einstieg der ebenfalls serbischen Diplomat Pay D.O.O, die als mit der Alta Pay verbunden gilt, erhöhte sich der direkte Anteil an der Addiko Bank jedenfalls auf 19,62 Prozent. Diese qualifizierte Mehrheit der beiden Firmen wurde der Finanzmarktaufsicht (FMA) aber nicht bekanntgegeben, im August hatte die Europäische Zentralbank (EZB) daher die Stimmrechte für Alta Pay und Diplomat Pay ruhend gestellt.
Mittlerweile ist die Diplomat Pay D.O.O. wieder als Eigentümer der Addiko Bank ausgeschieden, der Anteil (9,99 Prozent) wurde vom Chef der Wiener Investmentgesellschaft C-Quadrat, Gerd Alexander Schütz, übernommen. Schütz hält den Anteil über die S-Quad Handels- und Beteiligungs GmbH. Die Addiko ist aus der Südosteuropa-Bankengruppe der einstigen Kärntner Skandalbank Hypo Alpe Adria hervorgegangen.
bel/kre
ISIN AT000ADDIKO0 WEB https://www.addiko.com/ https://www.ecb.europa.eu/home/html/index.de.html
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen