VIG steigerte in ersten drei Quartalen Prämieneinnahmen und Gewinn
Sturmtief Boris belastet Unternehmen mit 70 Mio. Euro - Ausblick unverändert
Das Sturmtief Boris im September mit seinen Überschwemmungen habe zwar einen Bruttoschaden von rund 600 Mio. Euro verursacht, nach Rückversicherungserlösen und anderen Maßnahmen belaufe sich die Nettoauswirkung auf die Gruppe aber nur auf rund 70 Mio. Euro. "In Österreich konnten die Auswirkungen des Sturmtiefs Boris mittels Rückversicherung minimiert und durch das gute operative technische Ergebnis kompensiert werden", heißt es in der Aussendung vom Dienstag.
Die höchsten Prämiensteigerungen resultieren den Angaben zufolge aus den Segmenten Spezialmärkte (Deutschland, Georgien, Liechtenstein und Türkei) mit 30,3 Prozent, gefolgt von den Märkten Türkei und Erweiterte CEE (Albanien inklusive Kosovo, Baltikum, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Moldau, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Ukraine und Ungarn) mit 11,2 Prozent. In dieser Region habe es vor allem in Rumänien, dem Baltikum, der Slowakei, Ungarn und Bulgarien starke Steigerungen gegeben. In Polen gab es ein Prämienplus von 6,6 Prozent, in Österreich von 6,5 Prozent.
Der Anstieg des Ergebnisses vor Steuern ist laut VIG vorwiegend auf Polen, Erweiterte CEE und Österreich zurückzuführen. Wie im Vorjahr liegt die "Combined Ratio", also der Anteil der Schäden und Kosten an den Prämieneinnahmen netto bei 94,3 Prozent. Die Solvenzquote nach neun Monaten ging heuer von 303 Prozent im Vorjahr auf 259 Prozent zurück.
tsk/kre
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen