Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit höheren Kursen
Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um vier Basispunkte auf 2,75 Prozent gefallen
Klar nach oben ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future gewann 0,48 Prozent.
Marktbeobachter verwiesen auf einen impulsarmen und ruhigen Handel. Aktuelle US-Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten zeigten nur wenig Einfluss auf das Marktgeschehen. So fiel die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe in der Vorwoche unerwartet, während der Philly-Fed-Index November entgegen den Prognosen sank.
Im Blickfeld standen auch Aussagen aus der EZB. Zyperns Notenbankchef hält eine weitere EZB-Zinssenkung im Dezember für machbar, sollten dann anstehende Wirtschaftsdaten der EZB-Volkswirte nicht aus der Spur laufen. Die Europäische Zentralbank (EZB) sollte bei Zinssenkungen zudem weiter graduell senken, sagte Christodoulos Patsalides auf einer Veranstaltung in Zyperns Hauptstadt Nikosia.
Die EZB hatte zuletzt auf ihrer Oktober-Zinssitzung den am Finanzmarkt maßgeblichen Einlagensatz um einen Viertelprozentpunkt auf 3,25 Prozent nach unten gesetzt. Im Juni hatte sie die Zinswende eingeleitet und dann im September nachgelegt. Aktuell wird unter den Währungshütern diskutiert, wie weit die Zinsen noch sinken sollen. Der nächste Zinsentscheid der Euro-Notenbank steht am 12. Dezember an.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,21 2,30 -0,09 12 5 Jahre 2,45 2,50 -0,05 32 10 Jahre 2,75 2,79 -0,04 44 30 Jahre 3,06 3,08 -0,02 53
ste/sto
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen