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Wiener Börse (Schluss) - ATX legt um 0,41 Prozent zu

18.11.2024, 17:56:00

Uneinheitliches Umfeld - Dünne Meldungslage - Öl- und Bankwerte mit Aufschlägen - Versorger im Minus

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Details zu Branchen und Einzelwerten
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Die Wiener Börse hat am heutigen Montag mit
freundlicher Tendenz geschlossen. Der heimische Leitindex ATX stieg
gegenüber dem Freitag-Schluss (3.555,87) um 0,41 Prozent auf
3.570,29 Zähler. Der ATX Prime schloss mit einem Plus von 0,35
Prozent bei 1.777,82 Einheiten.
Das europäische Umfeld zeigte sich uneinheitlich und auch die
US-Börsen fanden im Frühhandel keine klare Richtung. Das Geschäft
zum Wochenauftakt wurde als verhalten beschrieben. Marktbeobachter
verwiesen auf die äußerst dünne Meldungslage zu den heimischen
Unternehmen. Zudem war auch der Datenkalender nur sehr spärlich
gefüllt.
Jim Reid von der Deutschen Bank rechnet damit, dass die neue
Woche generell ruhiger wird, weil nicht mehr ganz so relevante
Konjunktur-und Politiknachrichten erwartet würden. Als wichtigste
Ereignisse rechnet er in den kommenden Tagen mit weiteren
Personalentscheidungen von Trump für sein neues Regierungsteam,
darunter vor allem die Position des Finanzministers.
Gestützt wurde der ATX von den Zugewinnen bei den schwer im Index
gewichteten Banktiteln. So stiegen BAWAG um 2,2 Prozent und
Raiffeisen konnten sich um 2,4 Prozent verbessern. Erste Group
schlossen 1,3 Prozent im Plus.
Im Öl- und Gassektor stiegen Schoeller-Bleckmann um 1,6 Prozent.
OMV gewannen 0,7 Prozent an Wert. Seit dem Gas-Lieferstopp der
Gazprom an die OMV am Samstag ist der Handel über die Börse deutlich
gestiegen. Um den Lieferausfall zu kompensieren, dürfte auch die OMV
verstärkt über die Börse zugekauft haben, heißt es in der Branche.
Bei den Energieversorgern gab es hingegen Abschläge zu
beobachten. So mussten Verbund-Titel einen Kursrückgang in Höhe von
0,9 Prozent verbuchen. Aktien der EVN schlossen ebenfalls knapp ein
Prozent tiefer.
Zu den größeren Verlierern zählten DO&CO, die nach den dem
jüngsten Höhenflug um 4,6 Prozent nach unten korrigierten. Klar
schwächer zeigten sich zudem FACC mit minus 2,7 Prozent sowie AT&S
mit einem Abschlag von 2,6 Prozent. Immofinanz gaben in einem
negativen europäischen Immo-Sektor um 2,3 Prozent nach.
ger/ste
 ISIN  AT0000999982


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