Wiener Aktienmarkt vorbörslich knapp behauptet erwartet
Mehrheitlich negative Übersee-Vorgaben - Dünne Meldungslage
Die Vorgaben der Übersee-Märkte fielen mehrheitlich negativ aus. Etwas Auftrieb kommt aus China, wo die Märkte positiv auf eine Geldspritze der Zentralbank reagierten. Die europäischen Leitbörsen werden zu Handelsbeginn freundlich erwartet.
Seit den US-Wahlen und dem Aus der deutschen Ampelkoalition ist die Verunsicherung der Marktteilnehmer groß. Dies kommt laut den Helaba-Experten in einer erhöhten Marktvolatilität zum Ausdruck. Heute gibt es datenseitig nur wenig Impulse und im Wochenverlauf wird es erst zum Ende mit den vorläufigen Einkaufsmanagerindizes wieder spannend. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich noch sehr dünn.
Am Freitag hatte der ATX um 0,51 Prozent höher bei 3.555,87 Punkten geschlossen. An anderen Börsen in Europa ging es zum Wochenschluss nach unten. Für Unsicherheit an den Märkten sorgte zuletzt die Aussicht auf eine restriktive US-Handelspolitik und auch höhere Inflation in der kommenden Amtszeit von Donald Trump als US-Präsident.
Stark gesucht waren in Wien Wienerberger-Aktien und gewannen 3,5 Prozent. Gute Nachfrage gab es auch in den Ölwerten. OMV gewannen 1,1 Prozent. Do&Co setzten mit einem Plus von 2,4 Prozent den jüngsten Höhenflug fort. Die Aktien des Caterers hatten bereits am Donnerstag mit einem Kurssprung von 15 Prozent auf gute Quartalszahlen reagiert.
Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:
Pierer Mobility +6,95% 9,54 Euro Warimpex +6,23% 0,65 Euro Wienerberger +3,45% 27,60 Euro
Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:
Zumtobel -3,92% 4,90 Euro Raiffeisen Bank International -2,80% 17,72 Euro AT&S -1,32% 16,48 Euro
ger/mik
ISIN AT0000999982
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen