Sanierungsplan für Biotech-Firma Marinomed angenommen
Gläubiger bekommen 30-prozentige Quote
Sollten weitere gesetzte Sanierungs- und Reorganisationsmaßnahmen erfolgreich sein, könnte noch eine sogenannte Superquote von bis zu 7 Prozent, abhängig vom jeweiligen Erfolg, an die Gläubiger fließen, hieß es in der Aussendung weiter. "Mit der Annahme des Sanierungsplans wurde nunmehr ein Grundstein in Richtung Sanierung des Unternehmens gesetzt", so Peter Stromberger vom KSV1870. "Es obliegt der Schuldnerin, die vereinbarte Quote in den nächsten beiden Jahren auch zu erfüllen."
Für das erste Halbjahr 2024 wies das Pharmaunternehmen deutliche Umsatz- und Ergebniseinbrüche aus. Laut vorläufigen Zahlen brach der Umsatz um 53 Prozent auf 2,5 Mio. Euro ein, das Betriebsergebnis verschlechterte sich von minus 2,9 Mio. Euro auf minus 3,2 Mio. Euro, wie Marinomed Ende August mitteilte. Verfügte das Unternehmen Ende 2023 noch über liquide Mittel von 2,6 Mio. Euro, waren es nach dem Halbjahr nur mehr 900.000 Euro.
Marinomed bietet unter anderem Nasensprays auf Basis von Rotalgen an, die gegen Virusinfektionen schützen sollen.
hel/bel
ISIN ATMARINOMED6 WEB http://www.marinomed.com
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen