Devisen (Früh) - Euro stabil bei 1,08 US-Dollar
Ifo-Geschäftsklimaindex im Fokus
Der Wochenauftakt verlief beim Handel mit dem Euro ohne größere Impulse. Im Tagesverlauf stehen keine wichtigen Konjunkturdaten auf dem Programm, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Erst im weiteren Wochenverlauf werden Schwergewichte unter den Wirtschaftsdaten erwartet, die für mehr Bewegung beim Euro sorgen dürften, darunter Daten zum Wirtschaftswachstum in den USA im dritten Quartal, zur Preisentwicklung in der Eurozone und der US-Arbeitsmarktbericht.
Deutliche Kursverluste gab es hingegen beim japanischen Yen. Der fiel zum US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende Juli, nachdem die Regierungskoalition des Landes ein Wahldebakel erlitten hatte. Japans konservativer Ministerpräsident Shigeru Ishiba steht nach dem Verlust der Mehrheit seiner Regierungskoalition bei der Wahl zum Unterhaus des Parlaments vor einer ungewissen Zukunft.
"Die politische Unsicherheit hat somit auch Japan erreicht", kommentierte Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank. Nach Einschätzung von Baur könnten die Kursverluste des Yen wegen der politischen Unsicherheit weiter gehen. "Eine Zinsanhebung durch die Bank of Japan in ihrer Sitzung am Donnerstag scheint nun sehr unwahrscheinlich", sagte der Commerzbank-Experte.
mik
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen