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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich schwächer

21.10.2024, 16:17:00

Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe legte 8 Basispunkte auf 2,73 Prozent zu

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel mehrheitlich schwächer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 8 Basispunkte auf 2,73 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 45 Basispunkten.

In Deutschland sind die Preise auf Herstellerebene wegen günstigerer Energiepreise weiter gesunken, wurde in der Früh bekannt. Im September gingen die Erzeugerpreise im Jahresvergleich um 1,4 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 1,1 Prozent erwartet.

Bei weiteren Anzeichen für ein Abebben der Inflation kann die Europäische Zentralbank (EZB) laut Ratsmitglied Peter Kazimir weitere Zinssenkungen ins Auge fassen. Wenn neue Daten und Prognosen darauf hindeuteten, werde die Notenbank in einer "starken und komfortablen Position" sein, den Lockerungszyklus fortzusetzen, erklärte der slowakische Notenbankchef in einem Blogbeitrag. Doch sei keine Vorentscheidung darüber getroffen, dass im Dezember ein weiterer Schritt nach unten kommen werde.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,30    2,31   -0,01       12                      
5 Jahre  2,37    2,30   +0,07       26                      
10 Jahre 2,73    2,65   +0,08       45                      
30 Jahre 3,15    3,08   +0,07       56                      

ger/ste


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen