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Wiener Börse geht mit Zugewinnen aus dem Handel - ATX gewinnt 0,45 %

18.10.2024, 18:02:00

ATX gewinnt auf Wochensicht 0,4 Prozent - Ruhiger Wochenausklang

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Details zu Einzelaktien
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Die Wiener Börse sich am Freitag nach einem
negativen Start mit Gewinnen ins Wochenende verabschiedet. Der
heimische Leitindex ATX stand nach Handelsende 0,45 Prozent höher
bei 3.627,45 Einheiten. Auf Wochensicht ist der ATX rund 0,4 Prozent
gestiegen. Auch der breiter gefasste ATX Prime legte zu, er stieg
0,39 Prozent auf 1.811,35 Punkte. Im europäischen Umfeld gingen die
Indizes ebenfalls mehrheitlich nach oben.
Seit Anfang September befindet sich der heimische Leitindex auf
Richtungssuche. Auch die Zinsentscheidung der Europäischen
Zentralbank (EZB) vom Vortag lieferte keine klaren Impulse. Am
Donnerstag hatte die EZB wie erwartet erneut den Leitzins gesenkt
und mit Blick auf mögliche weitere Schritte darauf verwiesen, die
Konjunkturentwicklung abwarten zu wollen.
Am Freitag verlief der Handel impulsarm, es wurden keine
marktbewegenden Konjunkturzahlen veröffentlicht und auch
Analystinnen und Analysten meldeten sich nicht zu Wort.
Unter den Einzelaktien fielen voestalpine-Titel in den Blick.
Angesichts der Wirtschaftskrise und des lahmenden Automobilsektors
in Deutschland strukturiert der Linzer Stahlkonzern den
Kfz-Zulieferbereich in dem Nachbarland nun massiv um.
Das Automotive-Werk in Birkenfeld soll geschlossen werden, wie
die Voest Freitagmittag bekannt gab. Die restlichen vier Standorte
in Deutschland bleiben, allerdings soll der Personalstand in
Dettingen um ein Drittel gekürzt werden. Derzeit sind dort 650
Beschäftigte tätig. Die Anleger goutierten diesen Schritt, die Aktie
stieg 2,4 Prozent.
Im Fokus standen auch AT&S, die 2,9 Prozent nach oben kletterten,
nachdem die Aktie in den vergangenen Tagen Verluste verbucht hatte.
Wie "Die Presse" berichtete, hatte der steirische
Leiterplattenhersteller bei einer ESG-Analyse von PwC gut
abgeschnitten und etwa im Bereich der Emissionen die volle Punktzahl
erreicht.
Schwach zeigten sich dagegen die Papiere der Raiffeisen Bank
International (RBI), sie gaben 0,8 Prozent nach. Der Konzern hatte
mitgeteilt, die Ergebnisse für das dritte Quartal ohne Russland und
Belarus in der Investorenpräsentation anzupassen. Die Werte des
Branchenkollegen Erste Group verteuerten sich um 0,4 Prozent,
während BAWAG 1,5 Prozent dazugewannen.
mha/kat
 ISIN  AT0000999982


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen