Wiener Börse (Nachmittag) - ATX tritt mit minus 0,02 % auf der Stelle
Eskalation im Nahen Osten sorgt für Unsicherheit - Dünne Meldungslage am heimischen Aktienmarkt - OMV-Aktie stark, voestalpine schwach
Der Iran hat am Vorabend bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr den Erzfeind Israel direkt angegriffen. Sie feuerten rund 200 Raketen ab, die auf Luftwaffenstützpunkte und das Hauptquartier des Geheimdienstes Mossad zielten. Nach israelischen Angaben wurde der Angriff größtenteils abgewehrt - den Regierungschef Benjamin Netanjahu dennoch nicht unbeantwortet lassen will. Dies sorgt an den Finanzmärkten für Unsicherheit und Zurückhaltung.
Am heimischen Aktienmarkt lag auf Unternehmensebene unverändert eine dünne Meldungslage vor. Unter den Schwergewichten in Wien gewann die OMV-Aktie 1,9 Prozent. Hier könnten die anziehenden Rohölpreise unterstützt haben. Europaweit legten die Ölwerte klar zu.
Die voestalpine-Aktie schwächte sich um 1,9 Prozent ab. Bei den Banken gaben BAWAG und Raiffeisen Bank International jeweils 0,6 Prozent nach. Die Titel der Erste Group zeigten sich mit plus 0,1 Prozent gut behauptet.
Von Analystenseite meldete sich die Erste Group zur Aktie von Mayr-Melnhof und bestätigte die neutrale Anlageempfehlung "Hold" für den Kartonhersteller. Das Kursziel wurde hingegen von 127,2 auf 97,5 Euro gekürzt. Die Aktie notierte mit minus 0,5 Prozent bei 89,2 Euro.
Zudem revidierten die Experten von der Deutschen Bank ihr Kursziel für die Verbund-Aktie von 62 auf 63 Euro leicht nach oben. Das "Sell"-Votum für den Energieversorger wurde bestätigt. Hier gab es ein Kursminus von ebenfalls 0,5 Prozent auf 73,1 Euro zu sehen.
ste/mha
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen