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RLB NÖ-Wien wertete RBI-Anteil um 278 Mio. Euro ab

27.09.2024, 16:54:00

RBI-Wertansatz-Prüfung wegen Aktienkurs-Rückgang und Ukraine-Krieg - Ergebnis nach Steuern eingebrochen, Gesamtergebnis über Vorjahr - RLB NÖ-Wien erhöhte Anteil an RBI auf 25 % + 1 Aktie

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Statement RLB NÖ-Wien (Lead), Details zum Halbjahresergebnis (2. Absatz)
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Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich Wien (RLB
NÖ-Wien) hat ihre Beteiligung an der Raiffeisen Bank International
(RBI) um 278 Mio. Euro wertberichtigt. Die RBI-Beteiligung lieferte
im ersten Halbjahr 2024 einen Brutto-Ergebnisbeitrag von 321,7 Mio
Euro. Da die Bewertung aber weniger gestiegen sei als der
Bewertungskurs, musste ein Großteil dieses positiven
Ergebnisbeitrages durch "das Impairment" wieder zurückgenommen
werden, hieß es von der RLB NÖ-Wien zur APA.
Der anteilige Netto-Ergebnisbeitrag der RBI-Beteiligung für die
RLB NÖ-Wien betrug somit per Ende Juni 2024 rund 43,6 Mio. Euro
(Vorjahr: 225 Mio. Euro). Für das erste Halbjahr 2024 meldete die
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich Wien am Freitag ein Ergebnis
nach Steuern von 83,2 Mio. Euro, deutlich weniger als im
Vorjahreshalbjahr mit 269,3 Mio. Das Gesamtergebnis lag hingegen mit
172,4 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresergebnis von 108,9 Mio.
Euro. Das Zinsergebnis stieg um 7 Prozent auf 166 Mio. Euro. "Das
erste Halbjahr zeigt, dass sich das Marktumfeld in Österreich
weiterhin herausfordernd entwickelt hat", so der Generaldirektor der
Raiffeisen NÖ-Wien, Michael Höllerer, in einer Aussendung. Dennoch
sei "der Geschäftsverlauf der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien - mit
Fokus auf den privaten und unternehmerischen Mittelstand - sehr
positiv" verlaufen.
Die Bank nannte folgende Gründe für eine Überprüfung des
RBI-Wertansatzes: Insbesondere die Entwicklung des Börsenkurses von
18,67 Euro je Aktie Ende Dezember 2023 auf 16,22 Euro Ende Juni 2024
als "auch der anhaltende Krieg in der Ukraine seien Anhaltspunkte
für einen erforderlichen Impairment-Test" gewesen, schreibt die RLB
NÖ-Wien in ihrem Halbjahresbericht. "Um die aktuell unsichere
wirtschaftliche Lage aufgrund des Krieges in der Ukraine und die
damit verbundenen Sanktionen gegen Russland entsprechend abzubilden,
wurde gemäß des Dual Steering Approaches der RBI die Beteiligung an
der Raiffeisenbank Russland separat vom Rest der RBI (RBI
Kerngeschäft) bewertet", so die RLB NÖ-Wien. Man habe die "aktuell
vorliegenden Ausschüttungsbeschränkungen und das höhere Risiko der
russischen Beteiligung entsprechend berücksichtigt".
Die RLB NÖ-Wien hatte im Jahr 2023 ihren Anteil an der RBI von
22,7 Prozent auf 24,8 Prozent erhöht. Durch weitere Zukäufe belief
sich der RBI-Anteilsbesitz per Ende Juni 2024 auf 25 Prozent und
eine Aktie.
Das Halbjahres-Konzerngesamtergebnis der Raiffeisen-Holding
NÖ-Wien - inklusive Anteile u.a. an Agrana, NÖM und Strabag - stieg
von 162,6 Mio. Euro auf 195,6 Mio. Euro. Die Industriebeteiligungen
hätten im ersten Halbjahr aufgrund gestiegener Rohstoffpreise
rückläufige Ergebnisentwicklungen gemeldet und zusätzlich hätten
"Impairments" das Gesamtergebnis belastet, hieß es in der
Aussendung.
cri/tpo
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 WEB   http://www.rhnoew.at
       http://www.raiffeisenbank.at
       http://www.rbinternational.com/


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