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Wiener Börse am Vormittag mit deutlichen Abschlägen
06.09.2024, 10:05:00
Vor Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktbericht - RBI mit kräftigen Verlusten - Zahlreiche Analystenkommentare sorgen für Impulse
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Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag und vor Veröffentlichung wichtiger US-Jobdaten mit kräftigen Kursverlusten gezeigt. Der heimische Leitindex verlor 1,41 Prozent auf 3.593,14 Einheiten. Der breiter gefasste ATX Prime fiel um 1,32 Prozent auf 1.794,24 Zähler.
Der heute Nachmittag erwartete US-Arbeitsmarktbericht könnte laut Helaba potenziell großen Einfluss auf das Marktgeschehen haben. "Zwar lässt die Beschäftigungsdynamik im Trend nach, allerdings dürfte der heutige Bericht kaum Anlass bieten, die Zinssenkungserwartungen weiter zu forcieren", schreiben die Experten im Vorfeld.
Kräftig nach unten gezogen wurden die heimischen Börsenbarometer zu Sitzungsbeginn von den Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI). Diese büßten 7,5 Prozent ein. Der geplante Ausstieg der RBI aus Russland dürfte sich mit einem Beschluss eines russischen Gerichts deutlich erschweren, war am Vorabend bekannt geworden. Demnach wurde es der Bank per einstweiliger Verfügung de facto verboten, ihre russische Tochter an potenzielle Käufer zu veräußern. Am Vorhaben, ihr Geschäft in Russland zu reduzieren, halte man jedoch weiter fest, betonte ein RBI-Sprecher gegenüber der APA.
Daneben sorgten einige Analystenkommentare für Bewegung. Die Erste Group hat ihr Rating für die Aktien der BAWAG bestätigt und gleichzeitig das Kursziel von 56 auf 79 Euro angehoben. BAWAG-Titel büßten bisher 1,6 Prozent auf 69,80 Euro ein.
Die Papiere der Strabag sehen die Experten der Erste Group weiterhin als "Buy", das Kursziel wurde von 55,7 auf 52,0 Euro nach unten angepasst. Die Anteilsscheine der Strabag legten um 1,1 Prozent auf 37,45 Euro zu.
Bei der EVN wurde die Anlageempfehlung durch die Erste Group von "Buy" auf "Accumulate" gesenkt, das Kursziel blieb mit 34,4 Euro unverändert. Die Aktien des niederösterreichischen Energieversorgers gaben 0,5 Prozent auf 30,80 Euro nach.
Die Analysten von Berenberg haben ihre Einstufung "Buy" für die Titel von Wienerberger bestätigt, auch das Kursziel von 35 Euro blieb aufrecht. Die Titel des Ziegelherstellers verloren am Vormittag 1,4 Prozent auf 27,90 Euro.
kat/sto
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen