Devisen (Früh) - Euro legt zum US-Dollar zu
Vor Veröffentlichung von US-Arbeitsmarktbeicht - Deutsche Industrieproduktion gab deutlicher nach als erwartet
Datenseitig steht am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für August im Fokus, der am Nachmittag veröffentlicht wird, dieser könnte laut Helaba potenziell großen Einfluss auf das Marktgeschehen haben. "Zwar lässt die Beschäftigungsdynamik im Trend nach, allerdings dürfte der heutige Bericht kaum Anlass bieten, die Zinssenkungserwartungen weiter zu forcieren", schreiben die Experten im Vorfeld.
Die Helaba erwartet vom Arbeitsmarktbericht keinen Rückenwind für den Euro, denn die ausgeprägten Zinssenkungsfantasien bezüglich der Fed-Politik werden wohl keine neue Nahrung bekommen, heißt es von den Experten mit Blick auf die Gemeinschaftswährung.
Bereits in der Früh wurden Konjunkturdaten aus Deutschland veröffentlicht. Die Produktion in der deutschen Industrie ist wegen einer schwachen Entwicklung bei den Autoherstellern wieder gesunken. Im Juli ging die Gesamtherstellung im Monatsvergleich um 2,4 Prozent zurück, Analysten hatten im Durchschnitt einen Rückgang erwartet, aber nur um 0,5 Prozent.
"Insgesamt bestätigen die ersten "harten" Daten für Q3 also das trübe Stimmungsbild, welches die Industrieumfragen bereits seit einigen Wochen zeichnen. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr stagnieren wird", kommentiert Deutschland-Chefvolkswirt Robin Winkler von der Deutsche Bank die Zahlen.
Gegenüber dem japanischen Yen gab der Euro nach und notierte zuletzt bei 158,16 Yen. Die japanischen Verbraucher haben sich angesichts steigender Preise auch im Juli mit Ausgaben zurückgehalten. Die privaten Konsumausgaben stiegen im Juli im Jahresvergleich nur um 0,1 Prozent, das lag deutlich unter den Markterwartungen von 1,2 Prozent.
kat/sto
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen