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Wiener Börse (Schluss) - ATX gewinnt 0,48 Prozent
05.09.2024, 17:54:00
Nach zwei schwachen Handelstagen in Folge im traditionell schwachen Börsenmonat September
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Die Wiener Börse hat am Donnerstag den Handel befestigt beendet. Der ATX gewann 0,48 Prozent auf 3.644,68 Einheiten, nachdem der heimische Leitindex zuvor zwei klare Verlusttage absolviert hatte. Der September gilt traditionell als schwächster Börsenmonat des Jahres. An den europäischen Leitbörsen gab es zum Sitzungsende überwiegend Verluste zu sehen.
Vor dem wichtigen monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag blieben die internationalen Anleger vorsichtig. Sie warten gespannt auf Signale für die US-Zinspolitik für den Rest des Jahres. Der Arbeitsmarkt sollte nicht zu schwach, aber auch nicht zu stark sein. Denn ein zu starker Arbeitsmarkt spräche eher für nur langsame Zinssenkungen, ein schwacher Jobreport würde Konjunktursorgen nähren.
Am heimischen Aktienmarkt rückte auf Unternehmensebene Zumtobel mit vorgelegten Ergebnissen ins Blickfeld. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller ist gut ins neue Geschäftsjahr 2024/25 gestartet. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 1,2 Prozent auf 289,1 Mio. Euro zu, der Gewinn stieg um 30,3 Prozent auf 12,8 Mio. Euro. Die operativen Ergebnisse des Vorarlberger Leuchtenherstellers im abgelaufenen Jahresviertel bewertete die Erste Group in einer ersten Einschätzung als über den Erwartungen. Der Umsatzausweis entsprach den Prognosen. Die Zumtobel-Papiere reagierten mit Kursgewinnen in Höhe von 3,4 Prozent.
Die OMV-Titel schlossen nach einer Abstufung mit minus 0,2 Prozent bei 38,82 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Empfehlung für die Aktie des Öl- und Gasunternehmens von "Buy" auf "Hold" gesenkt. Das Kursziel wurde zudem aufgrund der reduzierten Schätzungen für den Rohölpreis und die Raffineriemargen von 52,50 auf 39,70 gekürzt.
Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich BAWAG um 3,5 Prozent. Erste Group legten vergleichsweise magere 0,3 Prozent zu. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International konnten ein Plus von 1,6 Prozent verbuchen. Im Technologiebereich gewannen die AT&S-Anteilsscheine starke 3,6 Prozent.
Immofinanz bauten ein weiteres Minus von 2,7 Prozent. An den zwei Vortagen waren die Titel des Immobilienkonzerns bereits in Summe um fast 20 Prozent abgetaucht. Die Analysten der Erste Group verwiesen auf die zuletzt volatilen Bewegungen der Aktie. Zudem verhandelt das Unternehmen über einen weiteren Anteilskauf bei S immo.
ste/mik
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen