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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend tiefer

22.08.2024, 16:37:00

Jackson Hole rückt ins Zentrum

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel überwiegend tiefer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte im Gegenzug um einen Basispunkt auf 2,74 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 50 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future sank um 0,36 Prozent auf 134,34 Einheiten.

Nachdem am Vormittag durchwachsene Einkaufsmanagerindizes aus Europa im Fokus gestanden hatten, richteten sich die Blicke am Nachmittag auf US-Arbeitsmarktdaten. So haben sich in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche nur wenig verändert. Die Zahl der Hilfsanträge stieg geringfügig um 4.000 auf 232.000, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit dieser Zahl von Hilfsanträgen gerechnet.

Die volle Aufmerksamkeit am Markt dürfte sich nun zunehmend auf das heute anlaufende Notenbank-Symposium in Jackson Hole in den Vereinigten Staaten richten. Vor allem die am Freitag anberaumten Rede des Fed-Chefs Jerome Powell dürfte genau mitverfolgt werden. Es wird auf Hinweise bezüglich der Geldpolitik der US-Notenbank gehofft.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,70    2,72   -0,02       30                      
5 Jahre  2,48    2,45   +0,03       32                      
10 Jahre 2,74    2,73   +0,01       50                      
30 Jahre 3,07    3,04   +0,03       60                      

sto/mha


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen