Streik bei Semperit-Tochter in Deutschland
Nach Warnstreiks wird Druck der Gewerkschaft erhöht - Bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne gefordert
"Schon seit Jahren kämpfen die Beschäftigten von Semperit (bei der deutschen Tochter mit Sitz in Hückelhoven-Baal, Kreis Heinsberg, Anm.) mit unzureichenden Arbeitsbedingungen und fehlender Tarifbindung, was sich in unfairen Löhnen und unsicheren Arbeitsplätzen ausdrückt", wird der zuständige IGBCE-Gewerkschaftssekretär Martin Droigk in einer schriftlichen Mitteilung zitiert. Damit sei nun Schluss. Am Standort arbeiten 210 Menschen.
Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft setzten sich gemeinsam für höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und den Respekt für die tägliche Arbeit der Beschäftigten ein. Ein Tarifvertrag für den Standort Hückelhoven-Baal, der zunächst von der Geschäftsführung in Aussicht gestellt und dann wieder zurückgezogen worden sei, stehe im Zentrum ihrer Forderungen.
Der Warnstreik startete am gestrigen Mittwoch mit Beginn der Frühschicht und ende am Samstag um 6 Uhr. Am Freitag, 23. August, finde um 10 Uhr eine Demo statt.
phs/fel
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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen