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SBO blieb im 1. Halbjahr unter dem Vorjahresergebnis

22.08.2024, 09:05:00

Umsatz auf 294,7 Mio. Euro leicht rückläufig, Cashflow dennoch stabil - Nettogewinn brach um 42 Prozent auf 25 Mio. Euro ein - Mader: "Schwäche des US-Markts"

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Aussagen von CEO Mader
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Der börsennotierte österreichische
Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist
im 1. Halbjahr 2024 unter den guten Ergebniszahlen der
Vorjahresperiode geblieben: Der Umsatz ging um 2,2 Prozent auf 294,7
Mio. Euro zurück und der Nettogewinn brach um 42 Prozent auf 25 Mio.
Euro ein, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Das schlechtere Ergebnis sei vor allem auf die "Schwäche des
US-Markts" zurückzuführen, sagte Vorstandschef Klaus Mader am
Donnerstag zur APA. Die Ergebnisse in der Division Advanced
Manufacturing and Services, die auf den Märkten außerhalb Amerikas
tätig sei, seien "exzellent, sogar besser als im Vorjahr", betonte
Mader weiter. Die mehr auf den nordamerikanischen Märkten tätige
Division Oilfield Equipments läuft hingegen schlechter. "Seit ca.
eineinhalb Jahren sind die Bohr- und Komplementierungsaktivitäten
deutlich zurückgegangen und das spüren wir", so der CEO.
Aber man habe im vergangenen Jahr gerade in dieser Diversion eine
Akquisition getätigt, weil "wir uns vor allem außerhalb Nordamerikas
verstärken wollten", erklärte Mader. Dort habe man bereits erste
Erfolge erzielt. Auch habe man bezüglich des US-Markts die
"Mietflotte upgegraded". "Das wird man dann auch im dritten Quartal
in unseren Ergebnissen sehen", zeigte sich der SBO-Vorstandschef
zuversichtlich.
Die Auftragseingänge sind in den letzten zwei Quartalen jeweils
gegenüber dem Vorquartal gestiegen, insgesamt war der
Auftragseingang aber mit 248,7 Mio. Euro geringer als im starken
ersten Halbjahr 2023 (299,2 Mio. Euro).
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) brach um ein Drittel
auf 36,6 Mio. Euro ein, das Ergebnis vor Steuern erreichte 33,8 Mio.
Euro im Vergleich zu 56,0 Mio. Euro im Vorjahr, das Ergebnis nach
Steuern von 25,0 Mio. Euro entspricht einem Ergebnis je Aktie von
1,58 Euro (nach 2,74 Euro im 1. Halbjahr 2023).
Vor allem der US-Markt bleibe insbesondere für das Mietgeschäft
der SBO weiterhin "herausfordernd", heißt es in der Mitteilung.
Allerdings habe man im Nahen Osten und Asien bereits
Umsatzsteigerungen erzielt und sei dank hoher Cashflows gut
aufgestellt. Der freie Cashflow legte im ersten Halbjahr trotz des
rückläufigen Umsatzes auf 27,7 Mio. Euro leicht zu.
Auswirkungen des Nahost-Konflikts auf die Geschäfte spüre man
derzeit noch nicht, sagte Mader. "Sollte es hier wirklich zu einem
ganz, ganz massiven Konflikt kommen, dann sind nicht nur wir
betroffen, sondern die gesamte Welt." Mader verweist dabei auf die
Bedeutung der Straße von Hormuz, wo jeden Tag 20 Millionen Barrel Öl
transportiert werden.
Grundsätzlich sieht Mader die "Fundamentaldaten der Industrie"
positiv, auch wenn das heurige Ergebnis unter dem Vorjahr liegt.
Außerdem wolle man in der Energiewende ein "wichtiger Spieler"
werden. Man sei bereits in der ganzen Welt im Bereich der Geothermie
tätig, so Mader.
hel/ivn/fel
 ISIN  AT0000946652
 WEB   http://www.sbo.co.at


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SCHOELLER-BLECKMANN AG

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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen