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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen

13.08.2024, 16:22:00

Renditen im Gegenzug gesunken

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Dienstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um fünf Basispunkte auf 2,71 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 52 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future stieg um 0,27 Prozent auf 134,94 Einheiten.

Am Nachmittag standen die US-Erzeugerpreisdaten für Juli im Blickfeld. Sie zeugten von einem etwas schwächeren Preisauftrieb auf Produzentenebene als erwartet. Die Preise stiegen im Jahresabstand um 2,2 Prozent, Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Plus von 2,3 Prozent gerechnet.

In der ersten Tageshälfte waren Umfragewerte zur deutschen Wirtschaft vom Forschungsinstitut ZEW veröffentlicht worden. Ihr zufolge sind die Erwartungen von Börsenprofis für die Konjunktur Deutschlands im August so stark eingebrochen wie seit zwei Jahren nicht mehr.

"Die ZEW-Umfrage bekräftigt den Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft nicht richtig auf die Beine kommt", schrieben die Experten der Deutschen Bank. "Die aktuelle Lageeinschätzung hat sich nach einer kleinen Verbesserung im Frühjahr wieder eingetrübt." Noch mehr Sorge bereite die Tatsache, dass der Optimismus in den Konjunkturerwartungen aus dem Frühjahr komplett verpufft sei. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,65    2,74   -0,09       29                      
5 Jahre  2,43    2,48   -0,05       33                      
10 Jahre 2,71    2,76   -0,05       52                      
30 Jahre 3,04    3,08   -0,04       61                      

sto/mik


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Quelle: APA, Meldungen der letzten 4 Wochen